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Angela Wroblewski

    Wirkungsanalyse frauenfördernder Maßnahmen im bm:bwk
    Gleichstellung messbar machen
    Lernen von den Besten
    Gleichstellungspolitiken revisted
    • Gleichstellungspolitiken revisted

      Zeitgemäße Gleichstellungspolitik an der Schnittstelle zwischen Politik, Theorie und Praxis

      Anfang der 1990er Jahre wurde erstmals von einem Backlash im Bereich der Frauenförderung und Gleichstellung gesprochen und die Strategien des Patriachats aufgezeigt, die den Forderungen von Frauen* nach gleichberechtigter Teilhabe entgegengesetzt werden. Aktuell wird wieder – nicht nur in Österreich – von einem Backlash gesprochen, der sich beispielsweise in einer Abkehr von der geschlechtsneutralen Sprache, in der Kürzung von Subventionen für Frauen- und Mädchenberatungseinrichtungen, im Rückbau von Institutionen und in Angriffen auf die Gender Studies niederschlägt. Zu diesen Phänomenen von Backlash kam es trotz der Etablierung zahlreicher Institutionen im Bereich Gleichstellung und Bekenntnisse zur Förderung von Vielfalt auf politischer Ebene und von Unternehmensseite. Ausgehend von diesem ambivalenten Befund zum Status Quo von Gleichstellung werden Anforderungen an eine zeitgemäße Gleichstellungspolitik an der Schnittstelle zwischen Politik, Theorie und Praxis formuliert. Die Beiträge in dem Band zeigen aktuelle Herausforderungen für Gleichstellungspolitik und illustrieren, wie die Schnittstelle ausgestaltet werden kann.

      Gleichstellungspolitiken revisted
    • Die Erhöhung der Erwerbsbeteiligung von Frauen ist ein zentrales Ziel der Europäischen Beschäftigungsstrategie, das Chancengleichheit und wirtschaftliche Ziele wie Wettbewerbsfähigkeit und die Finanzierbarkeit des Wohlfahrtsstaats verfolgt. Allerdings zeigen Erfahrungen, dass eine steigende Erwerbsbeteiligung von Frauen oft mit einer sinkenden Geburtenrate einhergeht, insbesondere in Südeuropa sowie in Deutschland und Österreich. Im Gegensatz dazu belegen die nordischen Länder, wie Dänemark und Finnland, dass sowohl eine hohe Erwerbsbeteiligung als auch eine überdurchschnittliche Geburtenrate möglich sind. Die Studie zielt darauf ab, den Policy-Mix aufzuzeigen, der in diesen Ländern zu dieser positiven Entwicklung geführt hat. Der Vergleich zwischen den nordischen Ländern und Deutschland sowie Österreich verdeutlicht den Handlungsbedarf, um ähnliche Fortschritte zu erzielen. Es wird klar, dass eine hohe Erwerbsbeteiligung und eine hohe Kinderzahl konsequente Politiken zur geschlechtergerechten Verteilung von Arbeit, Zeit und Einkommen erfordern. Basierend auf den Ergebnissen des Ländervergleichs werden spezifische Maßnahmen erörtert, die Deutschland und Österreich ergreifen könnten, um sowohl die Erwerbsbeteiligung von Frauen als auch die Geburtenrate zu fördern.

      Lernen von den Besten
    • Dieser Band schließt eine wichtige Lücke in den politischen und wissenschaftlichen Debatten um Gleichstellung, indem die zahlreichen Herausforderungen, die die Entwicklung und Bewertung von Indikatoren für Gleichstellung mit sich bringen, umfassend dargestellt und diskutiert werden. Auf dieser Basis werden allgemeine Kriterien für die Entwicklung von Gender- und Gleichstellungsindikatoren formuliert. Neben den methodischen und gendertheoretischen Fragen, die hierbei berücksichtigt werden müssen, wird auch auf die Rolle von Gender- und Gleichstellungsindikatoren im Rahmen politischer Prozesse eingegangen.

      Gleichstellung messbar machen
    • Welchen Effekt haben staatliche Programme zur Förderung von Geschlechtergerechtigkeit in Wissenschaft und Forschung? Welche Erfolgsgeschichten beruhen darauf – und was ist aus den unterschiedlichen Ansätzen und Programmen geworden? Seit über 10 Jahren fördert das Wissenschafts-/Bildungsministerium Programme und Projekte, um den Zugang von Frauen in die Wissenschaft und die Position von Wissenschafterinnen zu verbessern. Die vorliegende Studie untersucht diese Aktivitäten, dokumentiert die Verläufe und zieht Bilanz. Die gewonnen Erfahrungen können als fundierte Basis für weitere Schritte auf dem Weg zur Geschlechtergerechtigkeit dienen.

      Wirkungsanalyse frauenfördernder Maßnahmen im bm:bwk