Gender knowledge and knowledge networks in international political economy
- 202pagine
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Der vorliegende Band untersucht die Geschlechterneutralität von Wissensgeneration und -verbreitung in Wissensnetzwerken der Internationalen Politischen Ökonomie. Das Konzept des Geschlechterwissens wird vorgestellt, welches besagt, dass jede Wissensform auf spezifischem Geschlechterwissen basiert. Wissen ist Macht, und traditionelles Wissen wurde im Interesse der Mächtigen konstruiert, was von der feministischen Schule kritisiert wird. Die Beiträge in diesem Band konzentrieren sich weniger auf Gender-Effekte von Politiken, sondern darauf, was „Geschlechterwissen“ für akademisches Wissen bedeutet, das die Politiken und normativen Annahmen der 'policy community' rechtfertigt. Die Auseinandersetzung mit Geschlechterwissen ist besonders relevant, da der Europäische Rat 2000 beschloss, die EU bis 2010 zur führenden wissensbasierten Wirtschaftsmacht zu entwickeln. Die zentrale Frage ist die erkenntnistheoretische und philosophische Grundlage der Wissensökonomie sowie die Kanäle und Netzwerke, durch die wissenschaftliches Wissen verbreitet wird. Wer entscheidet, was Wissen ist, wo es produziert wird und wer die Wissensproduzenten sind? Mit Beiträgen von Marina Blagojevic, Ulrich Brand, Gülay Çağlar, Rosalind Cavaghan, Pia Eberhardt, Rachel Kurian, Elisabeth Prügl, Christoph Scherrer, Helen Schwenken, Diane Stone, Thanh-Dam Truong, Eleni Tsingou und Brigitte Young.
