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Nicole Haitzinger

    Vergessene Traktate - Archive der Erinnerung
    Biografik
    Denkfiguren
    Resonanzen des Tragischen
    Zeit-Sprünge
    Historiografie
    • Historiografie

      • 129pagine
      • 5 ore di lettura

      EDITORIAL Im dritten Heft von Tanz& Archiv: ForschungsReisen plädieren wir – vielleicht unzeitgemäß – für das kontemplative Promenieren, das Wahrnehmen von den äußeren Räumen des Archivs und den inneren Räumen der Texte. Über die gegenseitige Spiegelung wird die komplexe Struktur multimedialer Überformungen deutlich, in der sich die Stätte und der Akt des Hervorbringens von Wissen gegenseitig bedingen. Wir verweisen mit dieser ‚Installation‘ auf die reale Existenz von Archiven, auf die (behaupteten, jedoch weitgehend unerforschten) Gesetzmäßigkeiten ihrer Ordnungen – auf die Bedeutung von Archiv-Recherchen (nicht nur) für die Tanzwissenschaft.

      Historiografie
    • Resonanzen des Tragischen

      Zwischen Ereignis und Affekt

      • 370pagine
      • 13 ore di lettura

      Das Verständnis und die Inszenierung des Tragischen haben sich von der Antike bis heute gewandelt, wobei im 19. Jahrhundert ein entscheidender Paradigmenwechsel stattfand: der Rückzug des Tragischen vom Ereignis hin zum Affekt. Die Autorin analysiert diesen Verinnerlichungsprozess mit einem besonderen Fokus auf das europäische Tanztheater und die damit verbundenen Adaptionen in Körperlichkeit, Choreographie und anderen Ausdrucksformen. Die Studie untersucht das Tragische im Spannungsfeld von inszenatorischen Techniken und Konzepten, die Momente der Unterbrechung, Störung und Unbestimmtheit durch ek-statische Körperlichkeit hervorheben. An der Struktur und Funktion dieser Ereignisse lassen sich formale und ästhetische Ordnungen erkennen, die neue Konstellationen von Fiktion und Chorischem sowie von Abwesenheit und Anwesenheit einbeziehen. Das Tragische wird durch den bewegten Körper dargestellt, wobei Ambivalentes und Paradoxes über Pathosfiguren in Szene gesetzt werden. Anhand von zwei exemplarischen Inszenierungen des 18. und 19. Jahrhunderts – Noverres „Gerächte Agamemnon“ und Manzottis „Excelsior“ – werden Resonanzen des Tragischen zwischen Ereignis und Affekt detailliert erörtert. Die Studie zielt darauf ab, die disziplinübergreifende Präsenz des Tragischen und des Pathos, insbesondere deren kinetische und kinästhetische Bedeutung, wiederzugewinnen.

      Resonanzen des Tragischen
    • Denkfiguren

      • 299pagine
      • 11 ore di lettura

      mit Beiträgen von Christopher Balme, Monica Bandella, Hans-Peter Bayerdörfer, Irene Brandenburg, Gabriele Brandstetter, Rose Breuss, Tanja Burkhardt, Franz Anton Cramer, Sibylle Dahms, Ingo Diehl, Kerstin Evert, Jan Fabre, Francesca Falcone, Karin Fenböck, João Fiadeiro, Betsy Fishher, Susan Leigh Foster, Mark Franko, Lynn Garafola, Sigrid Gareis, Wanda Golonka, Nicole Haitzinger, Johanna Haltern, Yvonne Hardt Wibke Hartewig, Heide-Marie Härtel, Dieter Heitkamp, Karin Hermes, Sabine Huschka, Walter Heun, Nina Hümpel, Klaus Kanzog, Christiane Karl, Gabriele Klein, Krassimira Kruschkova, Friederike Lampert, Heide Lazarus, Nele Lipp, Martin Nachbar, Gerhard Neumannn, Alfred Oberzaucher, Gunhild Oberzaucher-Schüller, Flavia Pappacena, Sayonara Pereira, Frank-Manuel Peter, Pat Rader, Anette Rein, Claudia Rosiny, Xavier Le Roy, Simone Schmid, Katja Schneider, Stephanie Schroedter, Simone Schulte-Aladag, Janine Schulze, Gerald Siegmund, Oleg Soulimenko, Mårten Spångberg, Peter Stamer, Jürg Stenzl, Superamas, Christina Thurner, Susannne Traub, Isa Wortelkamp, Gabi Vettermann, Bettina Wagner-Bergelt, Hanna Walsdorf, Gabriele Wittmann

      Denkfiguren
    • Ein Buch über Biografik in der Tanzwissenschaft

      Biografik
    • Nicole Haitzinger entwickelt in Vergessene Traktate – Archive der Erinnerung Wirkungskonzepte des Tanzes in ihren historischen Kontexten - von der Renaissance bis zum Ende des 18. Jahrhunderts. Sie kommt dabei den diesbezüglichen, die Tanztraktate bestimmenden Strukturen auf die Spur, stellt diese dar und positioniert sie im wissenschaftlichen Diskurs. Unter Wirkungskonzept wird der theoretische Plan und Entwurf von Wirkungen des Tanzes (und der Tanzbewegungen) auf den Tanzenden oder den Betrachtenden verstanden. Es geht also nicht darum, konkrete Wirkungen des Tanzes zu interpretieren, sondern aufzuzeigen, welche Wirkungen ihm in den Tanztheorien zugeschrieben werden und welche inszenatorischen Verfahrensweisen sich davon ableiten beziehungsweise historiographisch re-konstruieren lassen.

      Vergessene Traktate - Archive der Erinnerung