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Philipp von Wussow

    Logik der Deutung
    Expertokratie
    • Expertokratie

      Über das schwierige Verhältnis von Wissen und Macht

      Expertokratie – dieses Buzzword ist spätestens seit der Corona-Pandemie in aller Munde. Doch sobald wir genauer überlegen, was damit gemeint ist, verschwimmt seine Bedeutung. Hat die Kritik an der Expertokratie überhaupt einen Sinn, wenn sie sich gleichermaßen gegen die EU-Bürokratie, die sogenannte Davos-Elite und die Corona-Politik der Bundesregierung richtet? Es fällt auf, dass heute ähnliche Fragen zum Verhältnis von Wissen und Macht auftauchen, wie sie schon von antiken Philosophen gestellt wurden: Was wissen Experten überhaupt, und was macht ihr Wissen überlegen? Welche Probleme ergeben sich, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse in die Politik übertragen werden? Ist Expertokratie demokratisch? Und wie können wir die Expertokratie sinnvoll kritisieren, ohne auf Expertise zu verzichten? Philipp von Wussow zeichnet in seinem Essay die geistesgeschichtlichen und begrifflichen Unschärfen eines neuen Leitbegriffs nach und stellt die überraschende These auf: Wir brauchen mehr Mut zum Nichtwissen.

      Expertokratie
    • Logik der Deutung

      • 320pagine
      • 12 ore di lettura

      „Jedenfalls besteht das Glück des Gedankens heute in der Deutung. Und die Konzeption der Deutung, das Aufleuchtenlassen, das ist eigentlich das, was jeder, der heute philosophiert, im Ernst philosophiert und nicht Philosophie ‚lernt‘, von Philosophie sich verspricht.“ (Theodor W. Adorno, 1965) Wussow interpretiert Adornos Denken unter dem Gesichtspunkt, wie es sich auf Werke der Philosophie und Kunst bezieht, und rekonstruiert daraus eine implizite Theorie der kulturellen Reproduktion. „Deutung“ wird hierbei als ein untergründiger Zentralbegriff verstanden, der zugleich die Perspektive für eine Neulektüre von Adornos Schriften bietet.

      Logik der Deutung