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Stefanie Kemme

    Jugenddelinquenz in westlicher und islamischer Welt
    Mit Sicherheit am Ziel vorbei?
    Basislehrbuch Kriminologie
    • Das Buch bietet einen umfassenden Überblick über den aktuellen Stand der kriminologischen Forschung aus der Perspektive der Polizei. Die Autorinnen vermitteln grundlegendes Wissen zu zentralen kriminologischen Fragestellungen, einschließlich Entstehungszusammenhänge, Erscheinungsformen sowie Vorbeugungs- und Bekämpfungsmöglichkeiten von Kriminalität. Für jedes spezielle Kriminalitätsfeld wird ein konkreter Bezug zur praktischen Polizeiarbeit hergestellt. Im ersten Teil werden klassische Themen wie die Geschichte der Kriminologie, Kriminalitätstheorien, Viktimologie und Kriminalitätswahrnehmung behandelt. Der zweite Teil fokussiert auf spezifische Kriminalitätsfelder wie Gewaltkriminalität, Sexualdelikte, Stalking, Drogenkriminalität, Migration und Hasskriminalität. Jedes Kapitel beginnt mit einem Fragenkatalog und endet mit einer Zusammenfassung der wichtigsten Punkte. Zahlreiche Fallbeispiele, Schaubilder und Statistiken ergänzen die Inhalte. Das Buch richtet sich vor allem an Polizeibeamte, die sich mit kriminologischen Fragestellungen befassen, ist aber auch ein nützliches Nachschlagewerk für Studierende anderer Fachrichtungen und dient als Hilfsmittel zur Prüfungsvorbereitung.

      Basislehrbuch Kriminologie
    • Mit Sicherheit am Ziel vorbei?

      Über die Wirksamkeit der DFB-Sportgerichtsmaßnahmen zur Verhinderung von Zuschauerfehlverhalten im Profi-Fußball – ein Literaturreview –

      Urteile des DFB-Sportgerichts, die zur Bestrafung und Verhinderung von Zuschauerfehlverhalten verhängt werden, werden immer wieder kritisch diskutiert; einer systematischen Wirkungsevaluation wurden sie bisher noch nicht unterzogen. Um sich einer Einschätzung zur potentiellen Wirksamkeit von Strafen und Auflagen im deutschen Profi-Fußball zu nähern, werden im Literaturreview einschlägige (inter-)nationale Forschungsarbeiten mit Erkenntnissen der Sanktionswirkungsforschung und sozialen, situativen und individuellen Ursachen von Zuschauerfehlverhalten zusammengeführt.

      Mit Sicherheit am Ziel vorbei?
    • Erstmals wurde im Rahmen einer Täterbefragung abweichendes Verhalten von Studierenden aus zwei westlichen Städten, Gießen und Madison (USA), und einer islamischen Stadt, Izmir (Türkei), miteinander verglichen und mit kulturell unterschiedlichen Sozialisationsfaktoren in Verbindung gesetzt. Aufgrund der viel diskutierten hohen Kriminalitäts- und Gefängnisraten immigrierter türkischer Jugendlicher wird oftmals in der deutschen Öffentlichkeit pauschal von einer ethnisch oder kulturell bedingten höheren Kriminalitätsbelastung türkischer Jugendlicher gesprochen, deren Ursache in der kollektivistischen türkischen Gesellschaftsstruktur gesucht wird. Doch wie die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit zeigen konnten, sind es gerade die für kollektivistische Gesellschaften typischen stärkeren Bindungen der Jugendlichen an Sozialisationsinstanzen wie Familie, Schule und Religion, die bei Jugendlichen in der Türkei zu einem deutlich geringeren Ausmaß an Delinquenz und Suchtmittelumgang führen als bei Jugendlichen aus der westlichen Welt. Damit wird die Sozialisation im individualistischen Wertesystem auf den Prüfstand gestellt und die These der „Normalität“ der Jugenddelinquenz hinterfragt.

      Jugenddelinquenz in westlicher und islamischer Welt