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Oliver Baron

    Dissonanz als ästhetische Kategorie
    Design und Ökonomie
    Projektbuch Initiative Bildung
    • Die Funktion und die Einsatzbereiche des Designs in Unternehmen haben sich in den letzten Dekaden grundlegend geändert und deutlich erweitert. Designer, die heute und morgen auf hohem gestalterischen Niveau und in Führungspositionen erfolgreich arbeiten wollen, müssen in der Lage sein, ihre Rolle im Zusammenhang mit wirtschaftlichen Prozessen und technologischen Innovationen zu überdenken und darzustellen. Dies gilt erst recht für alle Gestalter, die einen weiter gehenden gesellschaftlichen Anspruch mit ihrer Arbeit verbinden. Es existiert kein stabiler Satz an Fertigkeiten, der hier pauschal zu vermitteln wäre. Vielmehr möchte dieses Buch einen gedanklichen Prozess zur Begründung eines kritisch reflektierten Verständnisses der komplexen Wechselwirkungen von Design und Ökonomie anstoßen und damit Orientierung für individuelle Vertiefungen bieten.

      Design und Ökonomie
    • Dissonanz als ästhetische Kategorie

      • 97pagine
      • 4 ore di lettura

      Dissonanz liefert der Kunsttheorie eine Kategorie erster Ordnung, die weder in Bezug auf Wahrheit, noch auf Erhabenheit zu beschrieben ist. Dissonanz ist ein formrelevantes ästhetisches, nicht metaphysisches Formular und als Strukturgesetz, nicht als beliebig inhaltlich besetzbare Emphase zu verstehen. Sie wird als Prozessbegriff gefasst und als Kennzeichen einer Intensität durchsichtig gemacht, die Effekt einer formalen Kohärenz ist, zugleich Schein und dessen Destruktion. Sollte die christliche Dissonanz, wie auch die der Tonalität und des Idealismus, die Aufhebung aller Spannungen in die erlösende Ruhe der Kadenz befördern, so beschreibt Dissonanz als schrecklich-schöne das Nichtfallen in die finale Einheit: eine De-Kadenz.

      Dissonanz als ästhetische Kategorie