Das Grab der deutschen Flotte
Am 11. November 1918 wird ein Waffenstillstand zwischen England, Frankreich und dem Deutschen Reich vereinbart, der die Übergabe der deutschen Hochseeflotte an die Royal Navy beinhaltet. Die Schiffe müssen nach Scapa Flow zur Internierung. Ein halbes Jahr später, während einer Übung der Bewacher, geschieht etwas Unglaubliches. Konteradmiral Ludwig von Reuter spielt eine zentrale Rolle in diesem Ereignis.
Die letzten Monate der deutschen Flotte im Ersten Weltkrieg werden aus der Perspektive von Admiral Ludwig von Reuter beleuchtet. Er beschreibt die Zeit vom Waffenstillstand im November 1918 bis zur eigenmächtigen Versenkung der Flotte am 21. Juni 1919 in Scapa Flow. Reuter, der den Frieden von Versailles nicht akzeptierte, handelte, um zu verhindern, dass die Flotte in britische Hände fiel, was letztlich zu weiteren Todesopfern führte. Seine Entscheidungen spiegeln die verzweifelte Lage und die komplexen politischen Spannungen der Nachkriegszeit wider.