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Gernot Hebenstreit

    Die Terminologie(n) translationswissenschaftlicher Theorien
    Grenzen erfahren - sichtbar machen - überschreiten
    Translation im Wandel: Gesellschaftliche, konzeptuelle und didaktische Perspektiven
    • Das Berufsfeld für Übersetzerinnen und Dolmetscher wird immer breiter, ihre Einsatzgebiete werden vielfältiger. Wie kann und soll die akademische Ausbildung auf gesellschaftlichen Wandel, technischen Fortschritt und deren Folgen reagieren? Wie kann sie diese integrieren und für sich nutzen? Expertinnen und Experten aus Graz, Innsbruck und Wien thematisieren allgemeine Entwicklungen in einschlägigen Studienplänen der Translationswissenschaft und stellen innovative lokale Bildungs- und Studienangebote vor, zum Beispiel zum noch relativ jungen Schriftdolmetschen. Sie diskutieren den Umgang mit maschineller Übersetzung aus didaktischer und curricularer Perspektive sowie als Herausforderung in Bezug auf die theoretische Konzeption von Translation. Zukunftsorientiert ist auch die Auseinandersetzung mit dem Thema Leichte Sprache im Rahmen der translationsorientierten Sprachdidaktik sowie mit der Nutzung von Translationsplattformen und offenen Bildungsressourcen.

      Translation im Wandel: Gesellschaftliche, konzeptuelle und didaktische Perspektiven
    • Terminologische Methoden sind entscheidend für Problemlösungen in Normung, Dokumentation, Lokalisierung und Translation. Sie dienen auch als Instrument für deskriptive Untersuchungen der sprachlichen und begrifflichen Strukturen eines Fachgebiets. Diese Arbeit zielt darauf ab, terminologiewissenschaftliche Methoden für die metatheoretische Beschreibung translationswissenschaftlicher Begriffe zu nutzen. Angesichts der weit verbreiteten Ansicht, dass translationswissenschaftliche Begriffe unzureichend definiert sind, untersucht die Arbeit die Antworten der Wissenschaftstheorie und Terminologielehre zu Qualitätsmerkmalen von Definitionen und vergleicht diese mit der tatsächlichen Definitionspraxis. Zudem werden spezifische Aspekte beleuchtet, die aus terminologischer Sicht bei der Bearbeitung geisteswissenschaftlicher Terminologien relevant sind. Besonders wichtig sind die theoriebezogene Konstruktion wissenschaftlicher Begriffe, die nötige Schärfe bei begrifflichen Abgrenzungen, ihre Historizität und die Dynamik, die sie beeinflusst. Die Untersuchung konzentriert sich auf die Definitionen und Begriffe in zwei zentralen Arbeiten der deutschsprachigen Translationswissenschaft: Otto Kades' 1968 veröffentlichtem Werk und der 1984 von Katharina Reiß und Hans J. Vermeer vorgelegten „Grundlegung einer allgemeinen Translationstheorie“.

      Die Terminologie(n) translationswissenschaftlicher Theorien