Die Studie beleuchtet die Einführung und Bedeutung des Pionierhalstuchs in der DDR, das als Symbol der Pionierorganisation "Ernst Thälmann" diente. Sie untersucht die historischen Hintergründe, warum das Halstuch gewählt wurde und nicht andere Kleidungsstücke wie Mützen oder Schals. Zudem werden die Einflüsse militärischer, jugendbewegter und sportlicher Kleidungsstile des 19. und 20. Jahrhunderts analysiert. Anhand bildlicher Quellen wird das Kleidungsverhalten verschiedener Gruppen sowie die Alltags- und Arbeitskleidung des 20. Jahrhunderts in Bezug auf Halstücher erforscht.
Beate Kaiser Libri




Der Stein, der mein Leben rettete
Siegfried Einstein - Kindheit in Laupheim 1919-1934
Ich heiße Siegfried Einstein und bin 1919 in Laupheim geboren. Meine Eltern besaßen hier über 100 Jahre lang das Kaufhaus Einstein. Ich lebte gerne in Laupheim, ging dort zur Schule, schrieb Gedichte. Ich möchte euch in diesem Buch erzählen, wie meine Kindheit in Laupheim war und warum ich, als ich mit Steinen beworfen und verletzt wurde, Laupheim und Deutschland verlassen habe.
Die Pionierorganisation Ernst Thälmann
- 434pagine
- 16 ore di lettura
Die Pionierorganisation Ernst Thälmann vereinte im Herbst 1989 etwa 98% aller Kinder der DDR. Straff zentralistisch organisiert und ständig von FDJ und SED kontrolliert, sollte sie die ideologische Erziehung der Jüngsten sichern. Die Studie untersucht, ob die pädagogische Arbeit der Pionierorganisation in der Realität tatsächlich den Vorgaben entsprach und als Instrument des totalitären Staates die gewünschten Einstellungen und Verhaltensweisen produzierte. Welche Rolle spielten Pionierleiter, Lehrer und Kinder im Gefüge der Organisation? Wie reagierten die Leitungen auf Probleme und Konflikte? Existierten innerhalb der Pionierorganisation pädagogische Freiräume und wie wurden sie genutzt? Diese Fragen werden am Beispiel der Stadt Dresden exemplarisch beantwortet.