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Andreas Rutz

    1 gennaio 1974
    Das Rheinland als Schul- und Bildungslandschaft
    Krieg und Kriegserfahrung im Westen des Reiches 1568-1714
    Die Stadt und die Anderen
    Die Beschreibung des Raums
    • 2021

      Die Stadt und die Anderen

      Fremdheit in Selbstzeugnissen und Chroniken des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit

      Stadte waren und sind Orte der Begegnung mit Fremden. Wer oder was als 'fremd' angesehen wird, ist immer abhangig von der Definition des Eigenen. Die Konstruktion von Fremdheit dient damit auch der Sinnstiftung mit Blick auf die eigene Identitat. Stadtische Selbstzeugnisse und Chroniken des Spatmittelalters und der Fruhen Neuzeit reflektieren diese Zusammenhange in unterschiedlicher Weise. Gelegentlich erscheinen die Autoren als neugierig und offen, um sich das Fremde anzueignen, vielfach zeigen sie sich aber auch vorurteilsbehaftet und ablehnend, um die Abgrenzung zur Bildung und Scharfung der eigenen, der familiaren oder einer gemeindlich-kollektiven Identitat zu nutzen. In dieser Perspektive widmet sich der Band Texten aus Norddeutschland, Franken, Oberdeutschland, Italien und England sowie nicht zuletzt dem Werk des Kolner Ratsherrn und Chronisten Hermann Weinsberg (1518-1597), das als das umfangreichste stadtische Selbstzeugnis des 16. Jahrhunderts gilt

      Die Stadt und die Anderen
    • 2018

      Zum genuinen Bestandteil eines Staates gehören eindeutig definierte Grenzen. Vom Mittelalter bis an das Ende des 18. Jahrhunderts wurden sie verbal beschrieben, materiell und symbolisch markiert und schließlich auch kartographisch vermessen, um eine Herrschaft in ihren räumlichen Dimensionen zu repräsentieren. Die Studie analysiert die Akte territorialer Grenzziehung und ihre Bedeutung für die Entstehung politischer Räume im Heiligen Römischen Reich. Die Territorien des Reiches werden auf breiter Quellengrundlage und unter Einbeziehung westeuropäischer Vergleichsbeispiele untersucht, regionale Schwerpunkte bilden Franken, Bayern, das Rheinland und Westfalen. Dabei zielt die Untersuchung auf eine allgemeine Modellbildung zur Genese räumlich-territorialer Herrschaft in der Vormoderne. Im Mittelpunkt stehen die Verfahren zur Beschreibung und Markierung von Grenzen und deren intermediales Zusammenspiel. Eine besondere Bedeutung kommt in diesem Zusammenhang der herrschaftlichen Nutzung der Kartographie zu. Mit ihrem epochenübergreifenden Fokus auf politische Räume und deren Beschreibung und Visualisierung stellt der Band sowohl für die allgemeine Geschichtswissenschaft und die Landesgeschichte als auch für Kunstgeschichte, Kartographiegeschichte und Historische Geographie eine wichtige Neuerscheinung dar.

      Die Beschreibung des Raums
    • 2010

      Im Rheinland der Vormoderne entwickelte sich ein vielfältiges Schul- und Bildungswesen. Es reichte von Privatunterricht und Elementarschulen bis hin zu Universitäten und außerschulischen Lernorten wie Kanzleien, Bibliotheken und Kunstkammern. Neben weltliche und christliche Institutionen traten jüdische und – nach der Reformation – neben das katholische auch ein protestantisches Schulwesen. Der Band zeichnet ein umfassendes Bild der rheinischen Bildungslandschaft vom Mittelalter bis in das 18. Jahrhundert. Ergänzt um eine systematische Bibliographie zur Schul- und Bildungsgeschichte bis 1815 liegt damit erstmals ein Handbuch zu diesem wichtigen Aspekt rheinischer Geschichte und Kultur vor.

      Das Rheinland als Schul- und Bildungslandschaft