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Andreas Staudinger

    Die Pyramiden von Visoko oder Dinge meines Lebens
    Paradiessucht
    Fussnoten
    Anderland
    Wehglück Alpen
    Alchimia
    • Ein Sturm verschlägt den aus einer längst vergangenen Zeit stammenden jungen Prinzen Pfu Pfu Croc Croc Karazuck von seiner Heimat Karazuzien auf ein modernes Kreuzfahrtschiff. Dort erlebt er als blinder Passagier zusammen mit seiner Retterin, dem Mädchen Zazu, gar wundersame Abenteuer. Auf seiner Zeitreise entdeckt er Schritt für Schritt eine neue, für ihn noch unbekannte Welt. Daß er außer für seine Begleiterin unsichtbar ist, führt zu einigen Turbulenzen an Bord des Schiffes. Anderland ist ein unterhaltsames Kinderbuch, das auch ein wenig zum Nachdenken anregt und dazu einlädt, selbstverständliche „Errungenschaften“ der modernen Zivilisation einmal mit den Augen eines anderen zu sehen. Aus dem Inhalt: Ein königliches Himmelbett im Sturm, Eingesperrte Wasserfälle und ein begossener Pudel, Fliegende Seifen und andere Späße, Ein schlotternder Drachtentöter und qualmende Seebären, Eisdiebe und wohlgenährte Ziegen, Verhexte Wägelchen und fliegende Säcke. ANDERLAND, von Andreas Staudinger, 152 Seiten, Format 13 x 21 cm, hart gebunden, mit über 50 liebevollen, detailreichen Farbillustrationen von Peter Bürger. Für Kinder ab etwa 7 Jahren, zum Vorlesen etwa ab 5 Jahren. Erschienen bei der Edition Grüne Erde, Der Autor: Andreas Staudinger wurde 1956 in Scharnstein, Oberösterreich geboren. Er studierte in Salzburg Germanistik, Geschichte und Publizistik. Er schrieb bisher mehrere, in Österreich, Italien und Slowenien aufgeführte Theaterstücke, Helden Hundesprache 1996, Medea Good Girl 1997. Sein neuestes Stück „Slow flash“ wird in Kairo uraufgeführt. Er wirkt auch dramaturgisch an Kulturprojekten wie dem „Landschaftstheater“ mit (zuletzt: „Unsichtbare Städte“, Liverpool 1996). Bücher, u. a.: San San Sansibar (Kinderbuchpreis 1990), Citta Invisibili (1993), Stückweise (1995), Kammerspiele (1996). Andreas Staudinger wohnt seit 1980 mit seiner Familie in Maria Rain, Kärnten. Der Illustrator: Peter Bürger. Der 1952 in der Steiermark geborene Maler und Graphiker gilt als einer der besten Illustratoren im deutschen Sprachraum. Er ließ sich an der Fachschule für gestaltendes Metallhandwerk Ferlach (Kärnten) zum Graveur ausbilden, absolvierte die Meisterklasse für Malerei in Graz und studierte Psychologie in Wien. Er schuf zahlreiche Bilder, Objekte und Installationen, in denen er sich immer wieder mit Landschaft, Umwelt und bäuerlicher Kultur auseinandersetzt. Peter Bürger ist seit Herbst '93 auch als Illustrator für die Grüne Erde (Kataloge, Mailings.) tätig. Er lebt heute mit seiner Frau Gabi in Lungitz im ober-österreichischen Mühlviertel.

      Anderland
    • Fussnoten

      • 188pagine
      • 7 ore di lettura

      In neun Erkundungstouren erforscht Andreas Staudinger in einem Text- und einem Fotobuch die Exotik des Naheliegenden. Auf der Suche nach dem Besonderen im Unscheinbaren durchstreift der Autor eine Landschaft ohne scheinbare Eigenschaften und erkennt gerade in dieser Eigenschaftslosigkeit die Qualität eines Landstrichs am Rand der Steiermark. Fernab touristischer Klischees entstehen so subjektive Bilder von „Sehensunwürdigkeiten“, deren Befragung stets ästhetischen, soziologischen oder politischen Mehrwert erbringen. Man kann jeden Ort lesen wie ein reich illustriertes Buch.

      Fussnoten
    • Paradiessucht erzählt in Form einer fingierten Autobiografie das selbstbewusste Scheitern eines in den späten Sechzigerjahren entworfenen Lebenskonzepts (angelehnt an den 2010 verstorbenen Gesamtkunstwerker Aramis). Sprachmächtig, maßlos, zornig rechnet da ein zum „Noah“ gewordener endgültiger Aussteiger (sein letztes Haus nennt er nicht zufällig „Arche“), der alle Stufen einer durch diese Zeit geprägten Individuation durchlaufen hat und schließlich vereinsamt auf seiner „Paradies-Insel“ am Land seinen Freitod als Kunstaktion plant, in Briefen an seine letzte Geliebte mit der Gesellschaft ab. Die Kultur der „Achtundsechziger“ funktionierte nur deshalb in die Breite, weil es einige Ausnahmefiguren gab, die dieses so völlig neue Lebensgefühl vorlebten. Die Geschichte dieser „Helden-Individuen“ (wie Durkheim sie nennt), die exemplarische Szenen, Erzählungen begründen, die nachgelebt, nachempfunden werden können, wurde allerdings meist von ihrem glücklichen Ende her erzählt, untermauert vom kommerziellen Erfolg. Es war die Legende der beglaubigten, ikonisierten Vorreiter, die Story der Dylans, Jelineks, Hundertwassers, Nitschs und Mühls dieser Welt: Freiheitserfahrung, gebunden an den Ruhm! Was aber wäre ein Scheitern ohne Erlösung? Was bliebe da vom Aufbruch, vom Abhauen?

      Paradiessucht
    • inspiriert von antiker „ars memorandi“, der informationsfülle des internets, sachbüchern und konversationslexika zeichnet dieser „sachroman“ das humorvolle porträt eines alternden mannes, der nach einem brand in seiner wohnung plötzlich aller objekte ledig ist und vor die entscheidung gestellt, eine neue beziehung mit einer jüngeren frau einzugehen oder nicht, über die rekonstruktion der „dinge seines lebens“ ebendieses wiederfinden will. so nebenbei entsteht dabei auch eine sehr private sozialgeschichte der letzten fünfzig jahre, denn jeder „gegenstand“ wird augenzwinkernd sowohl sachlich als auch privat dingfest gemacht. in form einer skurril-poetischen privat-enzyklopädie von A bis Z (von ABC FIBEL bis zu ZETTELs traum), die die unterschiedlichsten literarischen gattungen vom prosatext, fragebogen, liste, märchen, monolog, gedicht bis hin zum dramolett umfasst, bewegt sich der leser durch von zahllosen dingen inspirierte gefühlswelten des erzählers und hat dabei die möglichkeit, sich aus diesen bausteinen „seinen“ dingroman selber zusammenzustellen. falls er das will (aber leser müssen ja grundsätzlich gar nichts).

      Die Pyramiden von Visoko oder Dinge meines Lebens
    • Baustellen

      • 152pagine
      • 6 ore di lettura

      andreas staudinger versucht im vorliegenden, reich illustrierten band den avantgardistischen volkskünstler, vor allem aber den bau-meister, kunst-handwerker und wiederbeleber (re-novator, re-vitaliseur) ARAMIS mit seinen drei ersten baustellen (dem herrenhaus blumau in oberösterreich, einem kleinen winzerhaus in glanz in der südsteiermark und dem bauerngehöft am rumpl nahe graz) und seinem opus magnum, dem gesamtkunstwerk „baustelle schloss lind / das ANDERE heimatmuseum“ vorerst einmal in den mittelpunkt zu stellen. und damit insbesondere seinen arbeits-, lebens- und wohnbegriff, den er auf eigenwillige weise mit seiner vorstellung einer wiederbelebten „volkskultur“ verband. „wohnen dämmern lügen“ heißt es bei botho strauss, „armut und einöde“ bei ihm.

      Baustellen