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Angelika Münter

    Landesraumordnungspläne in Deutschland im Vergleich
    Wanderungsentscheidungen von Stadt-Umland-Wanderern
    • Suburbanisierung prägt die Stadtentwicklung in Deutschland im 20. Jahrhundert. Trotz einer aktuellen Abschwächung der Suburbanisierung und einer neuen Anziehungskraft der Kernstädte bleibt die damit verbundene planerische Herausforderung bestehen. Diese Arbeit untersucht, wo neue Strategien zur Begrenzung der Suburbanisierung ansetzen können. Sie betrachtet Suburbanisierung als einen emergenten Prozess, der nicht durch räumliche Planung, sondern durch zahlreiche Einzelentscheidungen einer Vielzahl von Akteuren entsteht, die in einem komplexen Zusammenhang stehen. Um Suburbanisierung zu begrenzen, müssen Strategien die Entscheidungslogiken der Akteure berücksichtigen. Ein zentraler Fokus liegt auf der Gruppe der Stadt-Umland-Wanderer. Die Arbeit zielt darauf ab, aus einer handlungstheoretischen Mikroperspektive ein tieferes Verständnis für deren Entscheidungsprozesse bei der Wohnstandortwahl zu entwickeln. Methodische Empfehlungen werden gegeben, um die Entscheidungsprozesse in standardisierten Wanderungsmotivstudien zu erfassen. Auf Basis quantitativer und qualitativer Untersuchungen in vier Fallregionen (Köln, Leipzig, Magdeburg und Münster) leistet die Arbeit einen empirischen Beitrag zu drei Forschungslücken: regional vergleichende Analysen der Stadt-Umland-Wanderung, Informations- und Wahrnehmungslücken sowie identifizierbare Stadt-Umland-Wanderer, die durch städtische Gegenstrategien beeinflusst werden können.

      Wanderungsentscheidungen von Stadt-Umland-Wanderern