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Fritz Cremer

    Fritz Cremer (1906 - 1993) - Plastiken und Zeichnungen, Retrospektive
    Fritz Cremer (1906-1993) - Plastiken und Zeichnungen
    Abrokomes und Anthia
    Künstler der Gegenwart
    Ausstellung Ladengalerie 1992
    Zeichnungen
    • Fritz Cremer ((1906 – 2993) gehört sicherlich zu den herausragensten Bildhauern des 20. Jahrhunderts. In der Tradition der figürlichen Berliner Bildhauerei stehend, hat Cremer sich in seinem Schaffen dem Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus verschrieben. Eine seiner bekanntesten Arbeiten ist dabei sicherlich die Denkmalgruppe für die Gedenkstätte Buchenwald auf dem Ettersberg. Neben den zahlreichen Denkmalsplastiken entstehen aber während seiner gesamten Schaffenszeit immer auch wieder sinnliche Liebespaare und weibliche Aktfiguren. Der Katalog bildet sowohl die theamtischen Denkmalsentwürfe, die Akte und Liebespaare also auch Entwurfszeichnungen zu seinen Arbeiten ab.

      Fritz Cremer (1906-1993) - Plastiken und Zeichnungen
    • Fritz Cremer (1906-1993) war ein Westfale, geboren in Arnsberg an der Ruhr. Nach seiner Ausbildung im Ruhrgebiet studierte er ab 1930 in Berlin, wo er Meisterschüler an der Preußischen Akademie der Künste wurde und 1936 den Großen Staatspreis für das Relief „Trauernde Frauen“ erhielt. In „Westermanns Monatsheften“ wurde er als tiefgründiger Künstler beschrieben, fernab von leerem Konstruktivismus. 1940 wurde er zur Luftwaffe einberufen und geriet am Ende des Zweiten Weltkriegs in jugoslawische Gefangenschaft. Nach seiner Entlassung 1946 berief ihn die Akademie für angewandte Kunst in Wien zum Professor. Sein erstes bedeutendes Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus steht auf dem Zentralfriedhof in Wien. Vier Jahre später folgte er einem Ruf an die Akademie der Künste nach Ostberlin. Er schuf das Buchenwalddenkmal in Weimar sowie Mahnmale für Ravensbrück und Mauthausen; in New York steht seine Skulptur „Aufsteigende“. Neben zahlreichen plastischen Werken hinterließ er auch ein umfangreiches graphisches Werk, darunter die Folge „Für Mutter Coppi und Anderen, Alle!“. Er war ein aktiver Denker und Schriftsteller. Die vorliegende Sammlung umfasst 91 Texte, die die kulturpolitischen Auseinandersetzungen in der DDR dokumentieren und seine eigensinnige Denkfreude und Wortlust bezeugen.

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