Bewusst leben - menschenwürdig sterben
Ein Schulprojekt im Auftrag der Hospizbewegung im Rhein-Erft-Kreis






Ein Schulprojekt im Auftrag der Hospizbewegung im Rhein-Erft-Kreis
Jugendliche widersprechen der Leugnung des Todes
Ein Schulprojekt zu Flucht, Migration und Integration
Kaum ein Thema bewegt die deutsche Öffentlichkeit in den letzten Jahren so stark wie die Flüchtlingsfrage. Derzeit stellt sich verstärkt die Aufgabe, die Geflüchteten in die Gesellschaft zu integrieren und die Integrationsbereitschaft der Aufnahmegesellschaft zu fördern. Mit dem Schul- und Bildungsprojekt Wir mit euch - ihr mit uns im Herbst 2016 wollte und will die Diakonie Münster Ängste und Vorurteile abbauen und zu einem gegenseitigen Verständnis beitragen. Dabei standen Information, Aufklärung und persönlicher Austausch im Mittelpunkt. Aus den emotionalen Begegnungen und gemeinsamen Unternehmungen, die 400 Schüler von neun weiterführenden Schulen mit Flüchtlingen und Zuwanderern in Münster zusammengeführt haben, sind unter der Leitung des Journalisten und Theologen Gerd Felder beeindruckende Texte und künstlerische Beiträge entstanden. Die jungen Leute haben damit Flagge für Offenheit, Miteinander und Mitmenschlichkeit gezeigt und ein Signal gegen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Ausgrenzung gesetzt. Ihr Aufruf an alle, die dieses Buch lesen, lautet: Habt Mut zur Begegnung!
Wie Rheinländer die Pandemie erleben
Seit dem Frühjahr 2020 wird die Menschheit mit einer unserer Generation unbekannten Bedrohung konfrontiert. Nach wie vor legt das Corona-Virus die meisten Lebensbereiche lahm und wirkt sich massiv auf unsere Gesellschaft und unser Zusammenleben aus. Anlässlich des Jahrestags des ersten bundesweiten Lockdowns im März 2021 geht der Journalist Gerd Felder in insgesamt 30 Interviews und Portraits der Frage nach, wie Menschen aus dem Rheinland, in erster Linie aus dem Großraum Aachen, ihr ganz persönliches »Corona-Jahr« erlebt haben und welchen Herausforderungen sie sich in den verschiedensten Lebensbereichen stellen mussten und noch immer müssen. Rede und Antwort stehen ihm dabei bekannte Persönlichkeiten wie Jean Pütz, Uwe Janssens, Albert Sous, Jürgen Beckers, Hermann Bühlbecker oder Ildikó von Kürthy, aber auch die eher unbekannten Heldinnen und Helden des Alltags, die auf Intensivstationen, in Altenheimen, Supermärkten, Schulen oder Kindertagesstätten Bewundernswertes leisten und mit ihrer ansteckenden Menschlichkeit in Pandemie-Zeiten ein Zeichen für Mut, Hoffnung und Zusammenhalt setzen.
Seit dem Amoklauf von Winnenden, der Loveparade in Duisburg oder der Atomkatastrophe von Fukushima ist das Thema 'Sterben und Tod' Jugendlichen spürbar näher gerückt als je zuvor. Anschauliche Beispiele dafür liefert dieses ungewöhnliche Buch, das aus dem gleichnamigen Projekt des Lukas-Hospizes (Herne) mit 20 Klassen von 10 Herner Schulen im Frühjahr 2011 hervorgegangen ist. Die von Projektleiter Gerd Felder herausgegebenen und zusammengestellten Texte zeigen: Ihre Stärken können die jungen Leute vor allem da unter Beweis stellen, wo sie in Kurzgeschichten und Gedichten ihre Phantasie spielen lassen und damit den Leser tief berühren. Die Botschaft dieser Anthologie ist eindeutig: Leben bis zuletzt, den Tagen mehr Leben geben – das ist nicht nur ein Anspruch, der sich uns allen erst am Ende unseres Lebens stellt. Es ist ein Ziel, das wir im Laufe unseres Lebens möglichst gut in die Tat umsetzen sollten – Tag für Tag, Stunde für Stunde, Minute für Minute.
Ein Schulprojekt zu Osteuropa, Mauerfall und Wiedervereinigung im Auftrag von Renovabis
Die politische Wende in der DDR und den Ländern Ost- und Mitteleuropas sowie die Wiedervereinigung Deutschlands waren 1989/90 historische Meilensteine. Heute sind die Vorstellungen von Osteuropa oft von Vorurteilen und Klischees geprägt, während die dramatischen Ereignisse für die nachgeborene Generation oft nur noch Vergangenheit sind. Im Herbst 2009 haben drei Schulen im Rahmen eines Pilotprojekts des katholischen Hilfswerks Renovabis das Thema „20 Jahre Wende – der Osten Europas und wir“ behandelt. Unter der Leitung von Gerd Felder haben 200 Schüler aus Ost- und Westdeutschland Straßenbefragungen durchgeführt, ihre osteuropäischen Wurzeln erkundet und selbst Artikel verfasst. Die entstandenen Beiträge, darunter Interviews, Reportagen, Kommentare, Berichte, Porträts, Gedichte und Kurzgeschichten, bieten einen eindrucksvollen, persönlichen Einblick in die Sichtweise der Schüler auf den östlichen Teil unseres Kontinents. Sie haben die DDR-Vergangenheit unbefangen und kritisch betrachtet und sich neu mit dem Mauerfall und der Wiedervereinigung auseinandergesetzt. Am Ende des Projekts und des Buchs steht die Erkenntnis: Wir alle sind Kinder der Wende.
Schüler befassen sich mit dem Thema Sterben und Tod