Carlos Kleiber
- 330pagine
- 12 ore di lettura
Carlos Kleiber, einer der größten Dirigenten, suchte in seiner Kunst das Absolute. Der Dirigent (1930-2004) genoss hohes Ansehen und seine Aufnahmen gelten als Referenz. Diese Studie widmet sich seiner Arbeits-, Dirigier- und Musizierweise. Sie beschreibt seine Vorbereitung auf Werke und untersucht seinen persönlichen Stil, wobei Vergleiche mit anderen großen Dirigenten angestellt werden. Die Schrift enthält eine kurze Biographie und behandelt Herausforderungen in der Interpretationsforschung, wie die variablen Bedingungen bei Aufnahmen. Technische Faktoren, etwa die Kommunikation zwischen Dirigent und Orchester, sind oft schwer nachweisbar, was durch verschiedene Schriften und Presseartikel verdeutlicht wird. Eine Umfrage unter Musikern des Bayerischen Staatsorchesters und der Sächsischen Staatskapelle über die Zusammenarbeit mit Kleiber liefert signifikante Ergebnisse. Der Schwerpunkt liegt auf dem Dirigiervorgang, der Kleibers Charakteristik prägt. Es wird das Quellenstudium sowie seine Beschäftigung mit dem Notentext und Eintragungen in das Orchestermaterial untersucht. Auch seine Reflexion über Metronomzahlen und Probentechnik wird behandelt. Die Analyse seiner Dirigierbewegungen und des Orchesterklangs zeigt die Einzigartigkeit seines Stils. Ein abschließender Versuch, Kleiber innerhalb dreier musikwissenschaftlicher Strömungen einzuordnen, bleibt ergebnislos, was seinen einzigartigen Rang und Einsatz für die Wiedergabe
