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Stefan M. Maul

    24 dicembre 1958
    Die Inschriften von Tall Bdēri
    "Herzberuhigungsklagen", die sumerisch-akkadischen Eršaḫunga-Gebete
    Gewinnen und Verlieren lernen im Sport
    Schreiberübungen aus neuassyrischer Zeit
    Das Gilgamesch-Epos
    The art of divination in the ancient Near East
    • Das Gilgamesch-Epos

      Neu übersetzt und kommentiert von Stefan M. Maul

      Der Heidelberger Assyriologe Stefan M. Maul legt hier eine neue Übersetzung des Gilgamesch-Epos vor. Spektakuläre Textfunde, die in diesem Buch erstmals bekannt gemacht werden, und behutsam vorgenommene Ergänzungen lassen das älteste Werk der Welt literatur in nie zuvor gesehener Vollständigkeit wiedererstehen. Die elegante und dennoch wortgetreue Übersetzung bewahrt die Sprachgewalt des babylonischen Originaltextes. Der leicht rhythmische Klang der Übertragung lädt zum Deklamieren ein und nähert sich den rhythmischen Versen der Vorlage an. In der allgemeinverständlichen Einführung und den ausführlichen Kommentaren nimmt Stefan M. Maul den Leser mit in die Welt des Alten Orients und erläutert ihm die politischen, gesellschaftlichen und religiösen Vorstellungen der Kultur, die das Gilgamesch- Epos hervorgebracht hat. Das Epos erzählt den Mythos des Königs Gilgamesch von Uruk, der seine Kräfte mit der ganzen Welt messen will, nach der Unsterblichkeit strebt und schließlich auf die Erkenntnis zurückgeworfen wird, daß auch für ihn das Leben endlich ist. Bis Gilgamesch bereit ist, diese Lehre anzunehmen, und dadurch die Fähigkeit erwirbt, ein guter Herrscher zu sein, muß er zahllose Abenteuer bestehen. Das Gilgamesch-Epos ist so einem modernen Entwicklungsroman vergleichbar, der von den Grundfragen des menschlichen Daseins handelt

      Das Gilgamesch-Epos
    • Schreiberübungen aus neuassyrischer Zeit

      Mit Beiträgen von Anmar A. Fadhil sowie einer internationalen Forschergruppe. Keilschrifttexte aus Assur literarischen Inhalts 15

      Der Band ist den in Assur gefundenen, von Schülern angefertigten Tontafeln aus neuassyrischer Zeit gewidmet, die den komplexen Erwerb von Schrift- und Sprachkenntnissen in vielen Einzelheiten dokumentieren und so einen Einblick in die altorientalische Schultradition gewähren. Die 35 stets querformatigen Tafeln sind leicht als Schriftzeugnisse von noch nicht allzu weit fortgeschrittenen Lernenden zu erkennen, da sie oft nur grob geformt und in einer deutlich größeren Schrift gehalten sind als die zeitgenössischen Schriftstücke routinierter Schreiber. Sie zeigen überdies hier und da Unsicherheiten in der Schrift- und Textbeherrschung und weisen nicht wenige Rasuren auf. Die Übungstexte enthalten jeweils eine überschaubare Folge kurzer Zitate aus Keilschriftzeichenlisten sowie aus lexikalischen und literarischen Werken. Sie liefern uns damit eine detaillierte Vorstellung von dem Curriculum der Schreiberausbildung der neuassyrischen Zeit und lassen Rückschlüsse auf die gängigen Lehr- und Lernpraktiken zu.Neben einer ausführlichen Einleitung und den Texteditionen werden Konkordanzen und Indices sowie Abbildungen der Keilschrifttexte in Form von Handzeichnungen und Fotografien vorgelegt. Jetzt reinlesen: Inhaltsverzeichnis(pdf)

      Schreiberübungen aus neuassyrischer Zeit
    • Das Buch thematisiert das Lernen von Gewinnen und Verlieren im Sport, ein dauerhaft relevantes Thema in der Sportpädagogik. Anhand von zwei aktuellen Beispielen wird untersucht, wie individuelle Einstellungen und Verhaltensweisen, wie etwa Arroganz oder schlechte Verlustbereitschaft, das Sportverhalten beeinflussen. Die Arbeit bietet eine tiefgehende Analyse der sozialen und emotionalen Aspekte, die mit Erfolg und Misserfolg im Sport verbunden sind, und beleuchtet deren Bedeutung für die sportliche Entwicklung und die Persönlichkeitsbildung.

      Gewinnen und Verlieren lernen im Sport
    • In Band 10 der Keilschrifttexte aus Assur literarischen Inhalts (KAL) wird in zwei Teilbänden ein bisher gänzlich unbekanntes Textcorpus vorgelegt. Die aus vielen kleinen Bruchstücken zusammengefügten keilschriftlichen Manuskripte dokumentieren ein therapeutisches Verfahren, das im Alten Orient 'Bannlösung' (sumerisch: nam-érim-búr-ru-da) genannt wurde. Ziel der Therapie war die Befreiung von Symptomen und Ursachen eines schweren Leidens mamitu (akkad.: 'Bann'), dessen Ursprung man in der Schuld einer eidlichen Falschaussage verortete. Die Schriften der Heiler geben Aufschluss über die komplexen Maßnahmen zur Behandlung des 'Bann-Leidens' und stellen unser Verständnis der altorientalischen Konzeptionen von Krankheit und Heilung auf eine neue Grundlage. Die dem Corpus zugewiesenen 81 Texte wurden zwischen dem späten 2. Jahrtausend und dem 6. Jahrhundert v.Chr. auf Tontafeln notiert. Die große Mehrzahl stammt aus Assur. Die übrigen kamen an anderen Fundorten in Assyrien, einige wenige auch in Babylonien ans Licht. Der erste Teilband enthält eine ausführliche Einleitung und einen Katalog, der Auskunft über Form und Inhalt der einzelnen Texte erteilt. Die den Hauptteil bildende editionsphilologische Bearbeitung liefert Umschrift, Übersetzung und Kommentierung der heilkundlichen Keilschrifttexte. Der zweite Teilband enthält mehrere Verzeichnisse, darunter vor allem Glossare und Sachindices, sowie Abbildungen der Keilschrifttexte in Form von Handzeichnungen und Photographien

      Bannlösung (nam-érim-búr-ru-da)
    • Konstitutionen intensivpflegerischen Handelns

      Prozesse der Erkenntnis im Kontext der Arbeit mit komatösen Patienten

      Vor dem Hintergrund extrem verblasster Reaktions- und Ausdrucksweisen von Menschen im Koma tritt die Herausforderung in Erscheinung, Normen für das intensivtherapeutische Handeln situationsbezogen zu konkretisieren. Die Willenssphäre ist dabei kein völlig unsinnlicher Gegenstand der Erkenntnis. Sie ist vielmehr ein Hinweis auf die Verortung wertbesetzter Wünsche und Bedürftigkeiten mit einem klaren Bezug zur Gegenwart. Gerade deshalb sind Antworten auf die Frage, inwieweit Pflegende unter der Voraussetzung ihres natürlichen Zugangs zum Anderen einen Beitrag zur Suche nach dem Patientenwillen leisten können, von handlungspraktischer Relevanz. Die in diesem Buch dargelegten empirischen Befunde beschreiben ein rein kognitivistisches Wahrnehmungs- und Deutungsvermögen übersteigendes Aufmerksamkeitsprofil. Sie erhellen die Elemente fürsorglicher Pflege als lebendige Teilhabe am klinischen Raum, aus der sich die Möglichkeiten der Auseinandersetzung mit aktuellen Handlungsoptionen erweitern.

      Konstitutionen intensivpflegerischen Handelns
    • Die Wahrsagekunst im Alten Orient

      Zeichen des Himmels und der Erde

      • 423pagine
      • 15 ore di lettura

      Ihr Sterne des Anu, euch rufe ich! Ihr Sterne des Enlil, wendet euch mir zu! Ihr Sterne des Ea, ihr alle gemeinsam, versammelt euch um mich! Ich habe euch ein reines Opfer dargebracht, euch reinen Weihrauch hingeschüttet, euch reines Bier ausgegossen. Eßt das Reine, trinkt das Süße! Mit diesen Worten riefen babylonische Opferschauer die Götter der Nacht herbei, wenn sie das Opfer unter klarem Sternenhimmel vorbereiteten. Die Erkundung des göttlichen Willens gehörte für die Menschen im Alten Orient zum Alltag - gleichgültig, ob sie König von Assur oder einfacher Handwerker, wohlhabender Kaufmann oder arme Witwe waren. Wer es sich leisten konnte, opferte ein makelloses Schaf, aus dessen Leber der Ritualpriester vorzugsweise die Antwort der Götter las. Davon künden zahllose Keilschrifttafeln, die in den Archiven der untergegangenen Hochkulturen zum Vorschein kamen. Jede Staatsaktion und jeder Feldzug wurde mit einer minutiös ausgearbeiteten Befragung der Götter vorbereitet; doch auch wer „nur“ um sein Liebesglück oder um den Ausgang einer Reise besorgt war, suchte Rat bei Priestern und Göttern. Stefan M. Maul forscht seit langem über die Wahrsagekunst im Alten Orient und legt nun eine meisterliche Gesamtdarstellung dieses faszinierenden Themas vor.

      Die Wahrsagekunst im Alten Orient
    • Unter der Leitung von Stefan M. Maul werden unveröffentlichte literarische Keilschrifttexte ediert, die in der assyrischen Hauptstadt Assur am Tigris gefunden wurden. Die Reihe „Keilschrifttexte aus Assur literarischen Inhalts“ (KAL) umfasst bereits drei Bände, mit dreizehn weiteren in Planung. Zusätzlich sind in der Heidelberger Forschungsstelle mehrere Arbeiten entstanden, die im Supplementband Assur-Forschungen präsentiert werden. J. Bär diskutiert einen frühdynastischen Fundkomplex aus dem Bereich des Assur-Tempels. J. Fincke zeigt erstmals, dass im 8. Jh. v. Chr. auch in Assur astrologische omen reports an den König gerichtet wurden, ähnlich wie in spätassyrischen Ninive. C. Fischer stellt das Siegel eines Verwalters des königlichen Palastes aus mittelassyrischer Zeit vor, während E. Frahm eine umfangreiche Studie über einen unveröffentlichten Brief eines Spitzels und das politische Klima unter Asarhaddon präsentiert. N. P. Heeßel bietet Einblicke in unbekannte physiognomische Omentraktate aus Assur. Der Beitrag von S. M. Maul konzentriert sich auf die Tontafelbibliothek aus dem „Haus des Beschwörungspriesters“, und P. Miglus liefert eine Geschichte der Festungswerke von Assur im 2. Jt. v. Chr.

      Assur-Forschungen