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Ludwig Külz

    18 febbraio 1875 – 10 aprile 1938
    Tropenarzt im afrikanischen Busch
    Blätter und Briefe
    • Blätter und Briefe

      eines Arztes aus dem tropischen Deutschafrika

      • 240pagine
      • 9 ore di lettura

      Dr. med. Ludwig Külz (1875-1938) war ein deutscher Kolonialarzt, Tropenmediziner und Afrikaforscher. 1902 nahm Külz ein Angebot des Reichs-Kolonialamtes an und trat die Leitung des Krankenhauses zu Kleinpopo in Togo an. Hier baute er die spärlich vorhandene medizinische Grundversorgung weiter aus und setzte sich nachhaltig für die Verbreitung von Hygienestandards unter den Togoern ein. Drei Jahre später wurde er nach Kamerun versetzt wo er in Jaunde, Kribi, Duala und Victoria wirkte. Seine Erinnerungen an die Zeit in Afrika fanden nach seinem Tod im Dritten Reich noch einmal eine breite Leserschaft. Külz schrieb von unterwegs Briefe an seine Frau und seinen Bruder, die auf betreiben seiner Frau Agnes in diesem Band veröffentlicht wurden. Sie lesen sich wie eine ausführliche Dokumentation des Koloniallebens in den deutschen Schutzgebieten Togo und Kamerun geschrieben aus dem Blickwinkel eines Tropenarztes, der die Sitten und Kultur der einheimischen Bevölkerung zu schätzen lernte. Für Külz ist Afrika "eine Welt voller Licht, Lust, Freude und Arbeit ebenso wie voller Dunkelheit, Moder, Aerger und Faulenzerei". Seine Briefe sind kleine sprachliche Meisterwerke, in denen sich die faszinierende Pflanzen-und Tierwelt Afrika's, seine klimatischen Verhältnisse, die verwaltungstechnischen sowie sozio-politischen und medizinischen Zustände der deutschen Kolonien wiederspiegeln. Sorgfältig bearbeiteter Nachdruck der in Frakturschrift verfaßten Originalausgabe von 1906.

      Blätter und Briefe
    • 1902 macht sich der Mediziner Ludwig Külz auf in den Togo, damals deutsche Kolonie, um dort als Tropenarzt zu arbeiten. Von unterwegs schreibt er Briefe, in denen er ausführlich das dortige Leben, die für ihn faszinierende Tier- und Pflanzenwelt sowie die einheimische Bevölkerung beschreibt. Külz scheut sich nicht vor engem Kontakt zu den Togoern, lernt so ihre Kultur und ihre Traditionen zu schätzen. Dennoch unterscheidet er klar zwischen sich und den Afrikanern und spricht von seiner Mission als „Erzieher“ der Togoer. Sein Fazit: „Afrika ist das Land der Widersprüche, des Werdens, der Neugestaltung, der inneren und äußeren Gegensätze […] Es kann keine interessanteren und eigenartigeren Landschaftsbilder geben als die afrikanischen, aber auch die trostlosesten und langweiligsten Einöden sind hier zu finden. Nirgends brennt die Sonne heißer als in Afrika, und nirgends kann man erbärmlicher frieren als hier.“ Seine Frau entschied sich, seine Briefe zu veröffentlichen, da er so genau und unvoreingenommen wie kein anderer vor ihm die Situation in der Kolonie Togo beschrieb. Seine Briefe überlieferten neues Wissen über Tropenkrankheiten, das dortige Klima und die Hygiene nach Deutschland und waren darüber hinaus wegweisend im Bezug auf die Definition des Berufs des Tropenarztes.

      Tropenarzt im afrikanischen Busch