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Andreas H. Pries

    1 gennaio 1978
    Die Stundenwachen im Osiriskult
    Traditio obligat – Variatio delectat
    Das nächtliche Stundenritual zum Schutz des Königs und verwandte Kompositionen
    Rituale als Ausdruck von Kulturkontakt
    • Rituale als Ausdruck von Kulturkontakt

      „Synkretismus“ zwischen Negation und Neudefinition Akten der interdisziplinären Tagung des Sonderforschungsbereiches „Ritualdynamik“ in Heidelberg, 3.–5. Dezember 2010

      • 221pagine
      • 8 ore di lettura

      Im Dezember 2010 fand im Rahmen des Sonderforschungsbereichs 619 „Ritualdynamik“ an der Universität Heidelberg eine interdisziplinäre Tagung zum Synkretismus in verschiedenen Kulturen statt. Die Vielfalt der Beiträge, die nun in einem Sammelband veröffentlicht sind, ermöglicht eine epochen- und kulturenübergreifende Auseinandersetzung mit diesem komplexen Thema. Die kulturwissenschaftlichen Untersuchungen beleuchten synkretistische Phänomene aus nahezu allen Erdteilen, darunter Südosteuropa, Kleinasien, den Nahen Osten, Ägypten, Süd- und Südostasien sowie Zentralafrika und Mittelamerika. Der Grundgedanke ist, dass kulturelle Identität und die spezifischen Ausformungen kultureller Techniken nicht in geschlossenen Systemen entstehen, sondern durch Kontakt und Austausch geprägt werden. Die Beiträge analysieren die Faktoren, die Rituale im Kulturkontakt beeinflussen. Kulturelle Dominanz, hegemoniale Zentren und religiöse Strömungen wirken ebenso entscheidend auf Rituale ein wie politische, ökonomische oder geophysische Kontexte. Auch die Art der medialen Vermittlung der Ritualinhalte spielt eine wesentliche Rolle.

      Rituale als Ausdruck von Kulturkontakt
    • Traditio obligat – Variatio delectat

      Zur Überlieferungsdynamik altägyptischer Traditionsliteratur

      Das Buch behandelt zentrale Fragen der altägyptischen Textüberlieferung, die oft leicht gestellt, aber schwer zu beantworten sind. Andreas Henning Pries verfolgt einen innovativen Ansatz, der die Dynamik sich verändernder Überlieferungen in den Fokus rückt. Diese Dynamik zeigt sich in der Interaktion der Tradierenden mit dem überlieferten Textgut. Dabei werden die komplexen Wechselbeziehungen zwischen den Fähigkeiten der Schreiber, den Texten selbst, ihrem Umfeld sowie Aspekten von Performanz und Oralität berücksichtigt. Ziel der rezeptionsdynamischen Analysen ist es nicht, den besten oder ältesten Text zu rekonstruieren, sondern zu zeigen, was philologisch möglich ist, wenn man den traditionsgeschichtlichen Stellenwert von Varianten einbezieht. Pries definiert die „Traditionsliteratur“ als gemeinsames Quellen-Corpus, das religiöse, kultische und wissensbezogene Literatur sowie literarische Texte umfasst. Diese umfassende Studie untersucht erstmals die Ägyptologie in diesem Kontext. Zudem bietet das Buch umfangreiche Kapitel zur Einordnung und zum Selbstverständnis der Akteure der Textüberlieferung, zur lokalen Bindung von Traditionsdynamiken, zur Beeinflussung durch das Medium der Schrift und der Materialität der Textträger sowie zu Parametern wie Intertextualität, Interferenz und Kommentar.

      Traditio obligat – Variatio delectat
    • Die Stundenwachen im Osiriskult

      Eine Studie zur Tradition und späten Rezeption von Ritualen im Alten Ägypten. Teil 1: Text und Kommentar. Teil 2: Dokumentation

      • 500pagine
      • 18 ore di lettura

      Andreas H. Pries‘ Studie zu den Stundenwachen im Osiriskult beleuchtet ein zentrales Ritual der ptolemäischen Tempel Ägyptens für den Gott Osiris. Band I bietet eine kritische Ausgabe der komplexen Ritualtexte, einschließlich Übersetzung, religionsgeschichtlicher Einordnung und textkritischer Analyse. Band II präsentiert eine vollständige Edition der verfügbaren Dokumentation des Rituals in Wort und Bild. Die jährlich im Monat Choiak durchgeführte Aufführung stündlicher Riten an einer Osirisfigurine ist inspiriert von den Bestattungszeremonien und der Totenkultur. Sie reflektiert Vorstellungen, die bis ins Alte Reich um 2300 v. Chr. zurückverfolgt werden können. Der Haupttext des Stundenwachenrituals stellt eine Kompilation von Rezitationssprüchen dar, die neu arrangiert wurden. Dies bietet eine ideale Grundlage für eine detaillierte überlieferungshistorische Untersuchung. Pries entwickelt einen neuen textkritischen Ansatz, um den Modifikationen der Sprüche über zwei Jahrtausende gerecht zu werden. Dieser Ansatz unterscheidet sich von herkömmlichen Methoden in der ägyptologischen Forschung und ermöglicht eine tiefere Einsicht in die Interaktion der alten Ägypter mit ihrer Tradition.

      Die Stundenwachen im Osiriskult