The archaeological site of Palaepaphos is situated at the foot of the Troodos Mountains on the SW-coast of Cyprus on several small plateaus, amongst them one with the temenos wall of a Bronze Age sanctuary, the more easterly of Evreti with several wells, and further sites with burials and settlement remains. This volume is dedicated to the wells investigated in 1969-71 and their excavation, the Plain and Canaanite Wares, the marked vessels, the “White Painted Wheelmade III” Ware, the abstractly decorated “Splash Painted Ware”, imported Late Helladic and Late Minoan pottery, the base-ring, White Slip, and Bucchero ceramics, fragmentary pithoi, typological observations and petrographic analysis of cooking pots, small finds such as lamps, bronze containers and weapons, faience/stone/horn objects, seals, weights, textile and metallurgy tools, an ivory deposit, the preliminary results of the genetic analysis of a Bronze Age elephant tusk, Late Bronze Age mammalian faunal remains, worked bones in Evreti and on Cyprus in general, as well as the connection between feasting, craft, and depositional practice in Evreti / Palaepaphos.
Constance von Ru den Libri


Der Fund der Wandmalereien im Palast von Qatna in Westsyrien stellte im Jahre 2000 eine der ersten großen Überraschungen in der Geschichte der modernen Ausgrabungen in Qatna dar. Mit ihren Spiralbändern, Miniaturlandschaften und Delphindarstellungen wirkten die Malereien in Syrien eigentümlich fremd, während sie hingegen den Fresken der Ägäis stark ähnelten. Wie kamen diese Gestaltungselemente nach Qatna? Constance von Rüdens Untersuchung widmet sich neben der Rekonstruktion der Malereien auch der Analyse ihrer stilistischen, motivlichen und kompositorischen Aspekte, um hierüber zu einem besseren Verständnis dafür zu gelangen, welche transmediterranen Kommunikationsprozesse der auffälligen Wandgestaltung zugrunde gelegen haben. Eine besondere Herausforderung stellen dabei die Einbettung der Kommunikationsprozesse in die materielle Kultur Syriens sowie die Frage nach der lokalen Wahrnehmung dieser auf den ersten Blick fremdartig wirkenden Raumausstattung eines syrischen Palastes dar. Die detaillierte technologische Analyse der Fragmente durch Ann Brysbaert vervollständigt die Betrachtung der Malerei auf mikroskopischer Ebene hinsichtlich der verschiedenen Aspekte der Freskotechnik. Zudem stellt Ilka Weisser die konservatorische Vorgehensweise bei der Umsetzung der digitalen Rekonstruktionsvorschläge in einzelne Paneele zu Ausstellungszwecken vor.