"Es ist wie ein Wunder, daß ich noch lebe"
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Anlass lässt der Geschichtswissenschaftler Christoph Birnbaum nun erstmals die wahren Protagonisten dieses Krieges zu Wort kommen. In Zusammenarbeit mit den Museum für Kommunikation in Berlin analysiert er die Feldpostbriefe deutscher Wehrmachtssoldaten aus dem Jahr 1941 und vergleicht ihre private Perspektive mit der offiziellen Sichtweise des Oberkommandos. Auf diese Weise erlebt der Leser die Euphorie nach den ersten erfolgreichen Schlachten ebenso hautnah mit wie das Heimweh oder die Sorgen und Ängste der Soldaten im russischen Winter. „Wir meinten alle, Weihnachten wieder zu Hause zu sein. Dann wurde es Weihnachten und nochmal Weihnachten, und jetzt geht es wieder auf Weihnachten.“
Authentische Zeugnisse vom Leben vor und hinter der Front. Zahlreiche Originaldokumente und Briefe, die die Todesangst und das Heimweh der Soldaten an der Heimatfront wiedergeben. Das Buch ist in der Zusammenarbeit mit dem Museum für Kommunikation in Berlin entstanden.
Richter, Lehrer, Polizisten und Soldaten haben im aktiven Dienst zwar nicht unbedingt ein hohes Netto-Einkommen. Doch während vielen Rentnern Altersarmut droht, ist das weitere Auskommen der Staatsdiener im Ruhestand gesichert. Dabei werden ihre Ansprüche in den nächsten Jahren geradezu explodieren. Bis 2040 kosten sie die Steuerzahler die unvorstellbare Summe von rund einer Billion Euro. Die Finanzkrise ist nichts dagegen! Doch während die Politik bis hin zum »Ehrensold« des Bundespräsidenten für den eigenen Ruhestand prächtig vorsorgt, haben Bund, Länder und Kommunen für ihre Staatsdiener keine oder nur eine völlig unzureichende Vorsorge getroffen hat. Schlimmer noch: Pensionen werden weiter durch neue Staatsschulden finanziert - auf Kosten nachwachsender Generationen. Hier sind Reformen dringend nötig. Scheut die Politik davor zurück, werden sich Deutschlands Ruhestandsbeamte auf große Einbußen einstellen müssen.
Das „Unternehmen Barbarossa“ sollte zu einem weiteren schnellen und ruhmreichen Sieg der deutschen Wehrmacht führen. Nach den raschen Erfolgen in Polen, Westeuropa und Skandinavien solte auch die Sowjetunion überrannt werden, um Hitlers Traum vom „Lebensraum im Osten“ endlich zu erfüllen. Bald entwickelte sich das Unternehmen jedoch zum Desaster: Der Vormarsch stockte vor Moskau und entfesselte einen Krieg, der Millionen von Menschen das Leben kosten sollte. In diesem Sommer jährt sich der deutsche Angriff auf die UdSSR zum siebzigsten Mal. Aus diesem Anlass lässt der Autor Christoph Birnbaum die wahren Protagonisten dieses Krieges zu Wort kommen. In Zusammenarbeit mit dem Museum für Kommunikation in Berlin analysiert er rund 200 Feldpostbriefe deutscher Wehrmachtssoldaten aus dem Jahr 1941 und vergleicht ihre private Perspektive auf den Krieg mit der Offiziellen Sichtweise des Oberkommandos. Auf diese Weise erlebt der Leser die Euphorie nach den ersten erfolgreichen Schlachten ebenso hautnah wie die Sorgen und Leiden der Soldaten im russischen Winter. Einfühlsam, aber dennoch objektiv und faktenreich entwickelt Birnbaum das Panorama dieses Krieges aus einem Blickwinkel und erschließt dem Leser damit die Schicksale der deutschen Soldaten an der Ostfront.