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Maximiliane Brandmaier

    Wie gestaltet sich die Bewältigung traumatischer Erlebnisse im Exil?
    Angepasstes und widerständiges Handeln in der Lebensführung geflüchteter Menschen
    Menschenrechtsbasierte Soziale Arbeit in Sammelunterkünften
    Geflüchtete Menschen psychosozial unterstützen und begleiten
    • Das Handbuch bündelt alle wichtigen aktuellen Themen- und Arbeitsfelder in der psychosozialen Versorgung geflüchteter Menschen: von stationären Behandlungskonzepten über diagnostisches Fallverstehen bis zu Social Trauma. Fundiert und verständlich aufbereitet rüstet die kompakte Handreichung professionell und freiwillig Tätige für ihre vielfältigen Aufgaben umfassend aus und nimmt insbesondere die psychosozialen Bedarfe in den Blick. Die Autor: innen verknüpfen theoretisches Hintergrund- und nützliches Praxiswissen und geben Orientierung, welche Unterstützung Geflüchtete und Fachkräfte von wem in welchem Rahmen erhalten (können). Beiträge aus der Forschung schlagen den Bogen von der Theorie in die Praxis. Neue Anregungen für die praktische Tätigkeit in der Geflüchtetenhilfe sind garantiert. Mit Beiträgen von Birgit Behrensen, Maximiliane Brandmaier, Barbara Bräutigam, Conny Bredereck, Silke Birgitta Gahleitner, Oliver Göbel, Lisa Große, Elvira Hadzic, Bernd Hanewald, Laura Hertner, Ljiljana Joksimovic, Mohammed Jouni, Sladjana Kosijer-Kappenberg, Eben Louw, Matthias Müller, Marie Ortmann, Luise Reddemann, Regina Saile, Stefan Schmid, Ulrike Schneck, Markus Stingl, Natalia Tilton, Astrid Utler, Dorothea Zimmermann und Dima Zito.

      Geflüchtete Menschen psychosozial unterstützen und begleiten
    • Menschenrechtsbasierte Soziale Arbeit in Sammelunterkünften

      Widersprüche – Handlungsgrenzen – Handlungsmöglichkeiten

      Sammelunterkünfte sind nicht nur für eine langfristige Unterbringung von Menschen ungeeignet, alltäglich werden dort auch Menschenrechte verletzt. Fachkräfte müssen sich der institutionellen Machtverhältnisse und Dynamiken bewusst sein, um die eigenen Handlungsmöglichkeiten und -grenzen zu erkennen. In Rückgriff auf Forschungsergebnisse und Erfahrungen aus der Praxis zeigen die Autorinnen Strukturen und Widersprüche der Sozialen Arbeit spezifisch für das Handlungsfeld Sammelunterkunft auf. Einer kritischen, menschenrechtsbasierten und traumasensiblen Sozialen Arbeit kann es gelingen, die dort lebenden Menschen zu verstehen und zu unterstützen. Verständlich aufbereitet und an Praxisbeispielen veranschaulicht, stellen die Autorinnen Handlungsansätze vor und regen zur Reflexion der eigenen Praxis an.

      Menschenrechtsbasierte Soziale Arbeit in Sammelunterkünften
    • Sammelunterkünfte erhalten meist erst durch negative Schlagzeilen Aufmerksamkeit, dabei stellen sie für Geflüchtete häufig alltägliche Lebensrealität dar. Das Buch widmet sich einer qualitativen Studie zur Lebensführung geflüchteter Menschen in österreichischen Sammelunterkünften und zeigt tägliche Kämpfe um die Aufrechterhaltung und Erweiterung von Handlungsfähigkeit. Die transdisziplinäre Analyse verschränkt Theorien zu Lebensführung, Handlungsfähigkeit und Anerkennung und erlangt durch den Fokus auf professionelle und soziale Unterstützung besondere Relevanz für die psychosoziale Praxis.

      Angepasstes und widerständiges Handeln in der Lebensführung geflüchteter Menschen
    • Belastungen wie die dauerhafte Unsicherheit im Exil erschweren es Flüchtlingen, ihre extremen Gewalterfahrungen zu bewältigen und sich ein neues Leben im Aufnahmeland aufzubauen. Die vorliegende Studie zeigt, dass strukturelle Bedingungen des Asylsystems die Verwirklichung von zwei zentralen Faktoren für Trauma- und Lebensbewältigung beschränken: Selbstbestimmung und Handlungsfähigkeit. Wie kann Psychotherapie oder Klinische Sozialarbeit traumatisierten Flüchtlingen zur Seite stehen? Welche anderen Formen psychosozialer Unterstützung sind hilfreich? Und wo sind Politik und Gesellschaft gefragt?

      Wie gestaltet sich die Bewältigung traumatischer Erlebnisse im Exil?