Entrepreneurship Education an deutschen Hochschulen.
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Nur ein Bruchteil der zu einer Gründung entschlossenen Personen gründet tatsächlich ein Unternehmen. Warum werden Geschäftsideen oftmals noch vor der formalen Gründung wieder aufgegeben? Welche Faktoren sind es, die Unternehmensgründungen fördern bzw. hemmen - sowohl mit Blick auf die Ausgangsbedingungen als auch mit Blick auf den Gründungsprozess? Michael Schleinkofer geht diesen Fragen am Beispiel von akademischen Ausgründungen nach. Diese sogenannten Spin-offs stellen eine direkte Form des Wissens- und Technologietransfers aus der Hochschule in die Wirtschaft dar. Daher werden von ihnen besonders positive innovations- und beschäftigungspolitische Effekte erwartet. Mit ihrem starken Fokus auf die bisher kaum thematisierte Entstehungsphase von akademischen Ausgründungen - und auf die in dieser Phase zu beobachtenden Entscheidungsstrategien - schließt die Arbeit eine wichtige Forschungslücke und bietet wertvolle Empfehlungen für Gründungsinteressierte und die unterstützenden Gründungseinrichtungen an Hochschulen.
EXIST-SEED und dessen Nachfolgeprogramm EXIST-Gründerstipendium fördern Studierende, Hochschulabsolventen sowie Wissenschaftler bei der Vorbereitung einer technologieorientierten oder wissensintensiven Gründung. Eine wesentliche Voraussetzung zur Förderung ist die Begleitung des Gründungsvorhabens durch einen fachlichen Mentor. Die empirische Untersuchung erforscht, welche Kompetenzen die Mentoren besitzen, wie sie Gründerkreis und geplantes Leistungsangebot einschätzen sowie in welchem Ausmaß und in welcher Form der Wissenstransfer zwischen Mentor und Mentee stattfindet. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Betrachtung des Betreuungsprozesses. Die Studie gibt Ansatzpunkte zur Verbesserung des Förderinstrumentariums sowie der Unterstützung der Gründungsvorhaben durch Gründungsinitiativen, Hochschulen und Mentoren.