Haïti, ein kleines Land auf Hispaniola, wurde am 12. Januar 2010 von einem verheerenden Erdbeben heimgesucht, das 316.000 Menschenleben forderte und Millionen von Gebäuden zerstörte. Otto Hegnauer, der dort seinen Lebensabend verbringen wollte, verlor alles. Sein Buch erzählt, wie seine Fabelwesen den Menschen wieder Freude bringen.
Otto Hegnauer war Tierfilmer und -fotograf in den Schweizer Bergen und in afrikanischer Wildnis − zuletzt in den Trümmern von Haïti. Hier durfte er ein Erdbeben überleben, als Hunderttausende andere sterben mussten, Millionen ihre Häuser verloren, er auch seines. Seine Geschichten sind ein Vermächtnis an die kleinen Leseratten, die wie er selbst begonnen haben, Bücher zu verschlingen: Tierbücher, Höhlenbücher, Afrikabücher − sie wurden für Otto zur Wirklichkeit. Mit Tieren hat es angefangen: zuerst mit Lesen, dann mit Pflegen, Schützen, Knipsen, Filmen und Beobachten. Schließlich das Erzählen und Schreiben, auch das ist für Otto ein Erlebnis. Er wünscht seinen künftigen Leseratten viel Glück und Vergnügen!
Haïti ist ein kleines, armes Land im Westen der Insel Hispaniola. Am 12. Januar 2010 wurde es zur Bühne der Welt, Trauerbühne für eine der größten Tragödien der Menschheitsgeschichte. Innerhalb von Sekunden raffte ein Schreckensbeben 316.000 Menschenleben dahin, verstümmelte zahllose Überlebende und verwandelte Millionen von Bauwerken in Schutt und Staub.