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Rainer Benkmann

    Inklusive Schule
    Inklusion im Förderschwerpunkt Lernen
    Entwicklungspädagogik und Kooperation
    Didaktik des Unterrichts bei Lernschwierigkeiten
    • Didaktik des Unterrichts bei Lernschwierigkeiten

      Ein Handbuch für Studium und Praxis

      • 462pagine
      • 17 ore di lettura

      Kinder und Jugendliche mit Lernschwierigkeiten werden inklusiv in allgemeinen Schulen oder in Förderschulen unterrichtet. Besonderes Kennzeichen dieser Schülergruppe ist ein erhöhter Förderbedarf im Lern- und Leistungsverhalten, der häufig mit Problemen im Denken, in der sozialen und emotionalen Entwicklung, in der Wahrnehmung und der Motorik sowie in der Sprache verbunden ist. Über 30 namhafte Autoren und Autorinnen erörtern in diesem Band didaktische Grundfragen und Modelle, entwickeln erprobte und wirksame Unterrichtskonzepte, unterbreiten Vorschläge für die systematische Förderung in den Lernbereichen Sprache und Mathematik und nehmen die Praxis der Unterrichtsplanung und -evaluation in den Blick. Jetzt reinlesen: Inhaltsverzeichnis(pdf)

      Didaktik des Unterrichts bei Lernschwierigkeiten
    • Im Rahmen der Entwicklungspädagogik wird die Bedeutung kooperativer Kind-Kind-Interaktionen hervorgehoben. Schulmodelle und Konzepte des gemeinsamen Unterrichts von Kindern mit und ohne Lernbehinderungen werden diskutiert. Während die allgemeine und Sonderpädagogik die Entwicklung des Kindes thematisieren, gibt es selten Ansätze, die Entwicklung als Ziel der Erziehung in den Mittelpunkt stellen. Das Buch basiert auf Heinrich Roths Entwicklungspädagogik und betont die oft unterschätzte Bedeutung der Interaktionen und Beziehungen zwischen Kindern. Um Schüler mit gravierenden Lernschwierigkeiten zu fördern, ist es wichtig, kooperative Interaktionen und freundschaftliche Beziehungen mit entwickelteren Kindern in der allgemeinen Schule zu unterstützen. Die soziale Version des Konstruktivismus wird als unterstützend für diese Ansätze dargestellt und führt zu einem veränderten Verständnis von Lernbehinderung. Es werden Schulmodelle und Konzepte vorgestellt, die den gemeinsamen Unterricht behinderter und nichtbehinderter Kinder fördern und dabei Lernen und Entwicklung aller Beteiligten durch Kooperation anregen. Zielgruppen sind Erziehungswissenschaftler, Lehrer, Sonderpädagogen, Psychologen sowie Studierende der Pädagogik und Sonderpädagogik.

      Entwicklungspädagogik und Kooperation
    • Mit der Schaffung eines inklusiven Bildungssystems eröffnet sich die Chance, dass Schülerinnen und Schüler im Förderschwerpunkt Lernen in der allgemeinen Schule verbleiben und ihnen der Weg in eine Förderschule bzw. ein Sonderpädagogisches Förderzentrum erspart bleibt. In heterogenen Lerngruppen werden Zugänge zu Prozessen des Voneinander-Lernens und damit der Unterstützung innerhalb einer Peergroup eröffnet. Sind die Lerngegenstände auf die unterschiedlichen Lern- und Entwicklungsvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler konsequent ausgerichtet, so hat dies auch positive Auswirkungen auf die pädagogische Qualität des Unterrichts. Inklusive sonderpädagogische Förderung erhält in diesem Zusammenhang eine unterstützende Aufgabe, im Förderschwerpunkt Lernen in Form der individuellen Lernförderung. Sowohl im Unterricht als auch in der Einzelförderung ist es erforderlich, einen engen Zusammenhang zwischen Diagnose, Intervention und Evaluation herzustellen. Das Buch enthält dazu historische, schulorganisatorische, didaktisch-methodische und empirische Beiträge sowie Überlegungen zu den Folgen für eine inklusive sonderpädagogische Lehrerbildung im Förderschwerpunkt Lernen.

      Inklusion im Förderschwerpunkt Lernen
    • Inklusive Schule

      Einblicke und Ausblicke

      Die UN-Behindertenrechtskonvention hat u. a. Deutschland, Österreich und der Schweiz zur Auflage gemacht, das Konzept einer ‚Inklusiven Schule‘, also einer Schule für alle, ob mit oder ohne Behinderungen, bundesweit einzuführen. Das Buch enthält hierfür sinnvolle Vorschläge zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention, diskutiert aber auch kritisch die bisherigen Strukturen und Möglichkeiten des Schulsystems auf dem Weg zur ‚Inklusiven Schule‘. Das Buch besticht durch seine Verbindung von theoretischen Überlegungen, Forschungsergebnissen und Praxisvorschlägen und thematisiert auch Schwierigkeiten und Probleme in der Umsetzung der ‚Inklusiven Schule‘. Besonders wichtig ist, dass hier Experten/-innen zum Wort kommen, die über große Erfahrungen in der konzeptionellen Bearbeitung und Realisierung eines sinnvollen Konzepts der ‚Inklusiven Schule‘ verfügen, in der alle Kinder – ob behindert oder nicht behindert – ein gleiches Recht zum Zugang zu den öffentlichen Schulen haben, so die Herausgeber/-innen: „Jedes Kind hat das Recht, die gleiche Schule zu besuchen, d. h. es müssen inklusive Bildungsangebote wohnortnah und hochwertig verfügbar sein.“

      Inklusive Schule