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Beatrix Hoffmann Ihde

    Räume durch Bewegung
    Objekt, Bild und Performance
    Das Museumsobjekt als Tausch- und Handelsgegenstand
    Pake ahtao Apalai tō ehtopohpyry poko Rauschert nymerohpyry sero
    • Der Band enthält 39 Erzählungen der Apalai, welche Manfred Rauschert zwischen 1958 und 1964 in Nordbrasilien auf Tonbändern aufgezeichnet hat. Es handelt sich um mythische Texte aber auch um historische Berichte, die sich auf konkrete Ereignisse beziehen und Einblick in eine bereits vergangene, aber von den Erzähler*innen noch erinnerte materielle und immaterielle Kultur geben. Die Erzählungen wurden im Rahmen des BMBF-Projektes „Mensch-Ding-Verflechtungen indigener Gesellschaften“ gemeinsam mit Muttersprachler*innen transkribiert und aus dem Apalai in die portugiesische und deutsche Sprache übersetzt. Eine der Erzählungen ist mit einem linguistischen Glossar versehen und ein längerer Aufsatz beleuchtet Manfred Rauscherts Forschungspraxis als Teil seines Engagements für den Kulturerhalt der Apalai und Wayana. Im Rahmen eines selbstentwickelten Projektes dokumentierte Rauschert über einen Zeitraum von mehr als 20 Jahren ausführlich deren Kultur.

      Pake ahtao Apalai tō ehtopohpyry poko Rauschert nymerohpyry sero
    • Die Bewahrung musealer Objekte für zukünftige Generationen gilt heute als eine der Hauptaufgaben öffentlicher Museen. Das damit verknüpfte Konzept der Unveräußerlichkeit von Museumsgut wurde jedoch erst in jüngerer Zeit entwickelt, wie die Geschichte musealer Sammlungen zeigt. Sie erhielten ihre heutige Gestalt nicht nur durch die Akkumulation von Gegenständen, sondern auch durch Veräußerungen einzelner Objekte oder ganzer Konvolute. Der vorliegende Band untersucht am Beispiel des Ethnologischen Museums Berlin die Bedingungen dieser Veräußerungen und deren Folgen für die Bedeutung der Objekte.

      Das Museumsobjekt als Tausch- und Handelsgegenstand
    • Räume durch Bewegung

      • 129pagine
      • 5 ore di lettura

      'Follow the actors, things, ideas, conflicts' – so lautete das Postulat einer gegenwartsbezogenen Ethnologie in den letzten zehn Jahren. Das Fach reagierte damit auf eine globalisierungsbedingt stetig steigende Mobilität und Vernetzung ethnographischer Forschungsgegenstände. Wie aber können das translokale Wirken sozialer Akteure und die Ausbreitung von Ideen, Wissen und Konflikten in einer vernetzten Welt empirisch erforscht werden? Die Beiträge wenden sich den vielschichtigen methodischen und theoretischen Herausforderungen zu, die sich ethnographischer Forschung im medialen oder virtuellen Raum sowie über große räumlich-geographische Distanzen hinweg stellen.

      Räume durch Bewegung