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Ursula Böing

    Schritte inklusiver Schulentwicklung
    Be-Hinderung der Teilhabe
    Inklusive Schulen entwickeln
    • Inklusive Schulen entwickeln

      Impulse für die Praxis

      Inklusive Bildung im Sinne der UN-Behindertenrechtskonventionzielt auf die umfassende und gleichberechtigte Teilhabe aller Schülerinnen und Schüler an Bildung. Dies erfordert von den Unterzeichnerländern die Bereitschaft, umfassende Reformen im Bildungssystemeinzuleiten. Bezogen auf schulische Bildung gehen damit strukturelle Veränderungen der Schulen, ihrer Funktionund ihrer Aufgaben, die Weiterentwicklung professioneller Rollen und die damit verbundene pädagogische und didaktische Gestaltung inklusiver Lernräume einher. Eingebunden in diesen Prozess sind verschiedene Akteurinnen und Akteure aus den unterschiedlichen pädagogischen Tätigkeitsfeldern. Der vorliegende Band richtet sich an Lehrende, Studierende und pädagogisch Tätige in den Schulen und bietet Impulse, um Bildungsbenachteiligungen zu erkennen, Widersprüche aufzudecken und Veränderungen für eine gleichberechtigte Teilhabe aller Schülerinnen und Schüler auf schulischer und unterrichtlicher Ebene zu gestalten.

      Inklusive Schulen entwickeln
    • Mit Inklusion ist der Anspruch einer grundständigen Analyse von Teilhabe- und Exklusionsprozessen in Bildungsinstitutionen und von Transformationsprozessen auf unterschiedlichen Ebenen des Bildungssystems verbunden. Derzeit ist ersichtlich, dass Inklusion – bedingt durch die UN-Behindertenrechtskonvention und dem damit verbundenen Rechtsanspruch – zunehmend auf bildungspolitischer Ebene Beachtung findet. Die selektive Ausrichtung des vertikal organisierten Bildungssystems, das zeigen erste politische Wegmarken der Umsetzung, wird nicht in Frage gestellt. Flankiert werden diese z. T. widersprüchlichen Bemühungen von einer Pädagogik, die ihre eigene Theoriebildung kaum im Kontext sozialer und politischer Verstrickungen hinterfragt und so Gefahr läuft, sich zum Spielball bildungspolitischer Interessen zu machen, anstatt das pädagogisch Machbare aufzuzeigen. Der Terminus ‚Inklusion‘ scheint dabei zu einer beliebig instrumentalisierbaren Worthülse zu verkommen. Das umfassende Recht auf Teilhabe – so der Tenor dieses Sammelbandes – wird nicht nur nicht eingelöst, sondern durch die genannte Entwicklung be-hindert.

      Be-Hinderung der Teilhabe
    • Wie können Schülerinnen und Schüler mit dem Förderschwerpunkt Sehen barrierefrei an inklusiven Bildungsprozessen teilhaben? Welche besonderen Bedarfe haben sie? Welche Unterstützersysteme sind notwendig? Ausgehend von den Erfahrungen im Gemeinsamen Unterricht von Kindern und Jugendlichen mit hochgradiger Sehschädigung und Blindheit an der LVR-Louis-Braille Schule in Düren werden in diesem Band konkrete Voraussetzungen, Bedingungen und Wege für eine inklusive Schulentwicklung aufgezeigt.

      Schritte inklusiver Schulentwicklung