This seminar paper explores the applicability of neo-Gramscian perspectives in understanding the development of three market mechanisms in the international climate regime: emissions trading, Clean Development Mechanisms, and Joint Implementation. It concludes that while neo-Gramscian theory effectively explains their genesis, some aspects may be better understood through a governmentality lens.
Reinhold Uhlmann Libri




Die Studie beleuchtet, wie der Diskurs über nachhaltige Entwicklung hegemonial wurde, indem sie poststrukturalistische Diskurs- und Hegemonietheorien von Ernesto Laclau und Chantal Mouffe anwendet. Zentrale Aspekte sind Machtunterschiede und die Versöhnung von Wachstum mit Nachhaltigkeit. Der Begriff "nachhaltige Entwicklung" fungiert als leerer Signifikant, der verschiedene Interessen wie Markt und Umweltschutz vereint. Zudem wird analysiert, welche Schwächen gegenhegemonialer Ansätze bestehen, die deren Einfluss einschränken.
Die Studie analysiert den Einfluss wirtschaftlicher Freiheiten auf den Treibhausgasausstoß in 21 OECD-Ländern zwischen 1990 und 2005. Durch eine statistisch vergleichende Time-Series-Cross-Section-Analyse wird festgestellt, dass höhere wirtschaftliche Freiheit tendenziell mit höheren Emissionen korreliert, während höhere Handelsfreiheit zu niedrigeren Emissionen führt. Staatsausgaben zeigen keinen signifikanten Einfluss. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass wirtschaftlicher Neoliberalismus nicht mit dem effektiven Kampf gegen den Klimawandel vereinbar ist.
Die Debatte um ‘Die Grenzen des Wachstums’ gab es bereits in den 1970ern in Gesellschaft und Wissenschaft. Anfang des 21. Jahrhunderts kommt diese Diskussion angesichts Klimawandel, Ressourcenknappheit und tendenziell sinkender Wachstumsraten wieder auf. Es gibt Anzeichen, dass der Mythos ‘Wirtschaftswachstum’ nicht dauerhaft aufrechterhalten werden kann. Die vorliegende Arbeit geht daher der Frage nach, ob dauerhaftes Wirtschaftswachstum wirklich möglich ist. Dabei wird dem Thema entsprechend wirtschaftswissenschaftlich herangegangen. Auf der einen Seite werden die neoklassischen Ansichten vorgestellt, die dauerhaftes Wachstum aufgrund von Substitution zwischen natürlichem und physischem Kapital sowie aufgrund des technischen Fortschritts für möglich halten. Dem wird die Sicht der Ökologischen Ökonomik gegenübergestellt, die eben dies verneint. Hinzu kommt ein Kapitel zu der Frage, ob das Bruttoinlandsprodukt trotz konstanter materieller Basis stetig weiterwachsen kann.