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Elfriede Kern

    20 luglio 1950
    Schwarze Lämmer
    Kopfstücke
    Etüde für Adele und einen Hund
    Tabula rasa. Vier Erzählungen
    Geständert
    Das Nesselhemd
    • Das Nesselhemd

      Roman

      • 253pagine
      • 9 ore di lettura

      Sam und Meret, so heißt das Paar dieses Buchs, das man nur ungern ein Paar nennen mag. Von Liebe ist nicht die Rede, von Begehren auch nicht, im Gegenteil. Sam macht sich breit, er nistet sich ein, und dazu schickt er Meret fort. Nicht auf Reisen, nicht auf Wanderschaft, sondern in die Unbehaustheit. Mit grausamer Sorgfalt entwirft er eineRoute, berechnet ihren Proviant, stellt Regeln auf, ihr bleiben die Wahl der Himmelsrichtung und zwei Schulhefte: In das eine schreibt sie, was sich zugetragen hat, in das andere, was ihr widerfahren könnte. Beide Hefte sind am Ende voll, vonbeidem voll. Sie erzählen von zwei Menschen, die eine rätselhafte Logik von Macht und Kontrolle, von Unterdrückung und Unterwerfung zum Paar macht. Und sie erzählen vom Schreiben, von Möglichkeiten der Selbstbefreiung und wie man sich damit tiefer und tiefer verstrickt. »Das Nesselhemd« ist ein böses Märchen - böse auch in seinem Humor. Beckett? Bernhard? Jelinek? Jon Fosse? Das ist alles nicht falsch, und doch ist der Erzählkosmos der Elfriede Kern unverwechselbar: Es sind Träume, aus deren Schrecken man nicht gern erwacht. Denn wer weiß schon, wie es in Wirklichkeit ist!

      Das Nesselhemd
    • Die Geschichten in diesem Buch beleuchten außergewöhnliche Frauen, die trotz ihrer Ausgeliefertheit souverän sind. Sie zeigen spannende Erlebnisse, die den Kontrast zwischen Tag und der dunklen Seite der Nacht thematisieren.

      Tabula rasa. Vier Erzählungen
    • Mit einer Spitzhacke ist Hans auf sie losgegangen. Yolande muß weg. Zwei Täler weiter findet sie Unterschlupf in einem alten, leerstehenden Bauernhaus. Sie bleibt nicht lange ungestört.§Das Loch in ihrem Kopf scheint eine eigenartige Anziehungskraft zu besitzen: ihr erster "Gastgeber" entwickelt ein voyeuristisches Interesse daran, das man mit Fug und Recht ungesund nennen könnte, der zweite, ein pensionierter Anwalt, spielt gar mit dem Gedanken, sich selbst eine ähnliche Wunde zuzufügen, galt doch die Trepanation schon im Altertum als Weg, sich ein dauerndes Hochgefühl zu verschaffen. Dann begegnet sie Cora, die Opfersäckchen durch magische Rituale auflädt und damit ihr Geld verdient. Eine Zeitlang schlagen sie sich gemeinsam durch, doch plötzlich hat Cora ganz andere Pläne.

      Kopfstücke