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Peter Liffers

    Sandra Peters
    Es war einmal ... mein großes Buch der Märchen
    Christian Haake
    • Für den Ausstellungsraum des Kunstverein Ruhr am Essener Kopstadtplatz hat Christian Haake eine besondere Choreographie entworfen, in der vier Elemente sinnfällig miteinander korrespondieren und sich zu einer Rauminstallation verbinden. Schon auf den ersten Blick fällt ein Eingriff in die Architektur des Raumes auf: Die beiden Raumpfeiler auf der rechten Seite wurde zu rahmenden Elementen einer uns aus den 1950er und -60er Jahren bekannten Sorte von „Stadtmöblierung“. Es handelt sich in der Tat um eine Außenvitrine, wie sie zur Zeit des Wirtschaftswunders etwa zum Straßenbild des Kurfürstendamms in Berlin oder der Königsallee in Düsseldorf gehörte: Einst sollten diese ostentativ nach außen verlagerten Warenpräsentationen Flaneure und zielstrebige Fußgänger auf ihren Wegen ablenken und zum Hinsehen verführen. Sie waren gefüllt mit Luxuswaren, Schuhen, Handtaschen und anderen Accessoires und wollten auf diese Weise den Konsum auf der jeweiligen Einkaufsstraße fördern. Was einst zur Prosperität unserer Städte beitragen sollte, kann indessen bei fehlenden Mitteln, mangelnder Konsumbereitschaft, Geschäftsaufgabe und Leerstand zum brutalen Indiz ihrer Unwirtlichkeit werden. Und eine solche nun leer stehende, etwas verwahrloste Vitrine erscheint hier vor unseren Augen, sobald wir den Ausstellungsraum betreten

      Christian Haake
    • Diese reizvolle Sammlung enthält alle bekannten Märchen von den Brüdern Grimm, Hans Christian Andersen, Ludwig Bechstein, Wilhelm Hauff, Eduard Mörike und Theodor Storm. Nicht nur die Märchen allein, sondern auch die künstlerischen Illustrationen entführen den Leser ins Reich der Fantasie und machen aus diesem Buch einen wahren Prachtband

      Es war einmal ... mein großes Buch der Märchen
    • Sandra Peters

      MODIFIKATION – stetig steigende steine / MODIFICATION – Constantly Climbing Stones

      Die in Berlin lebende Sandra Peters hat speziell für den Ausstellungsraum am Kopstadtplatz eine aufwändige und zugleich sehr klare Installation entworfen. Sie ummantelt die beiden Pfeiler im Raum mit runden Backsteinummauerungen, wie man sie von den markanten Schornsteinen des Schlosses Cecilienhof in Potsdam her kennt. Das Auffälligste an ihnen ist der an eine Doppelhelix erinnernde spiralförmige Verlauf der speziell für die Ausstellung hergestellten Ziegelsteine. Damit werden zwei in sich etwas orientalisch wirkende, durchaus „höfisch“ zu verstehende, aber auch etwas wie Industrieschornsteine anmutende Muster von Potsdam nach Essen transferiert. Es ist natürlich kein Zufall, dass die auch im Kontext des Potsdamer Gebäudes ein wenig an Industrieschornsteine erinnernden Formen in Essen ihre Dopplung und damit mehrdeutige Referenz erhalten. Von einigen Stellen der Essener City aus sind besagte zum Teil unter Denkmalschutz gestellte Monumente des Industriezeitalters im Norden der Stadt ohne Schwierigkeiten zu entdecken. Mit Unterstützung durch das Kulturbüro der Stadt Essen

      Sandra Peters