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Sonja Frohoff

    Bilderfahrung und Psychopathologie
    Fremde Spiegelungen
    Leibliche Bilderfahrung
    • Leibliche Bilderfahrung

      Phänomenologische Annäherungen an Werke der Sammlung Prinzhorn

      • 253pagine
      • 9 ore di lettura

      Was ist Wahnsinn und was ist Kunst? Die Autorin betrachtet Kunstwerke aus der Sammlung Prinzhorn in Heidelberg, die um 1900 von psychiatrischen Patienten geschaffen wurden, aus einer phänomenologischen Perspektive. Dabei stützt sie sich auf die Phänomenologie von Maurice Merleau-Ponty und dessen Konzept von Leiblichkeit. Im Fokus stehen die Werke von Elisabeth Faulhaber, Carl Lange und Edmund Träger. Die Autorin untersucht die Zeit- und Raumordnungen in den Arbeiten und das Verhältnis der Künstler zu sich selbst und zur Welt. Diese Bildbetrachtungen ermöglichen es den Lesern, sich den Künstlern anzunähern und deren „Zur-Welt-Sein“ nachzuvollziehen. Das vermeintlich Kranke wird durch die Analyse der Bildsprache als existenzielle Balancefindung verständlich. Was fremd erscheint, wird auf Ordnungsstrukturen und Metaphernbildungen im schöpferischen Prozess zurückgeführt. So entwickelt die Autorin ein neues Verständnis von Kunst, die in Phasen seelischer Krisen entsteht. Sie hinterfragt gängige Definitionen von Kunst und Krankheit und erweitert die wissenschaftliche Debatte zur Phänomenologie und Bildsprache, indem sie alle verfügbaren Quellen zu den drei Outsider Art-Künstlern zusammenbringt. Ein Buch für Phänomenologen, Kunsthistoriker, Psychiater und Psychotherapeuten, das auch interessierten Laien eine neue Perspektive auf Kunst bietet.

      Leibliche Bilderfahrung
    • Fremde Spiegelungen

      Interdisziplinäre Zugänge zur Sammlung Prinzhorn

      Vertreter verschiedener Disziplinen diskutieren eindrucksvolle Werke der Sammlung Prinzhorn, entstanden zwischen 1880 und 1920 im psychiatrischen Kontext. Erfahrene Grenzsituationen und deren Verarbeitung in oft wahnhafte Sinnhorizonte wurden hier ästhetisch übersetzt. Was ist eigentlich fremd an diesen Werken? Welche veränderte Welterfahrung wird in der scheinbaren Fremdheit sichtbar? Wäre es möglich, in der Begegnung mit ihnen grundlegende Strukturen subjektiver Erfahrung und Lebenswelt gerade dank ihrer Verzerrungen zum Vorschein zu bringen? Fragen nach allgemeinen Wirkungen der Bilder werden systematisch aufgegriffen, individuelle Werk- und Fallanalysen eröffnen den Raum für das pathische Geschehen in den Werken und in unserer Erfahrung mit ihnen. Überlegungen zu kreativer Praxis und Rezeption erhellen das Verständnis für die Übergänge zwischen Normalität und Anomalität.

      Fremde Spiegelungen
    • Bilderfahrung und Psychopathologie

      Phänomenologische Annäherungen an die Sammlung Prinzhorn

      • 194pagine
      • 7 ore di lettura

      Zwischen Kunst und Krankheit: Inspiriert durch Werke der berühmten Heidelberger Sammlung Prinzhorn diskutieren die Autoren phänomenologische Zugänge zu dieser Art von Kunst jenseits rein psychiatrischer oder kunsthistorischer Perspektiven. Seit Hans Prinzhorn mit der »Bildnerei der Geisteskranken« (1922) kulturkritisch für eine Neubewertung der »Irrenkunst« sorgte, gab die Sammlung Prinzhorn verschiedenen Disziplinen Anlass zu Debatten. Die Beiträge untersuchen Werke psychisch erkrankter Künstler aus phänomenologischer Perspektive und befragen die Grundlagen unserer Erfahrungen mit ihnen. Welche Welten transportieren sich durch scheinbar wahnhaft Unverständliches? Ermöglicht es das Werk, an einer anders erlebten Raum- und Zeiterfahrung Anteil zu nehmen? Wo hört das Verstehbare auf, fängt Wahnhaftes an? Mit Beiträgen von Rudolf Bernet, Gottfried Boehm, Sonja Frohoff, Thomas Fuchs, Stefan Kristensen, Marc Richir, Daniel Sollberger und Bernhard Waldenfels

      Bilderfahrung und Psychopathologie