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Norbert Seewald

    Die Logik von Drohung und Vergeltung
    Die Funktion des Diensteides in Kommunalverwaltungen
    Organisationstheorien
    Chancen und Grenzen von Leistungsanreizen in Behörden
    • Anreizsysteme sollen dazu beitragen, öffentliche Verwaltungen effizienter, kundenfreundlicher und dienstleistungsorientierter zu machen. Der wissenschaftliche Hintergrund hierzu ist bislang allerdings dünn, und gleichzeitig werden Verwaltungen mit der operativen Gestaltungs- und Einführungsarbeit allein gelassen. Diese Betrachtung behandelt Leistungszahlungen und Zielvereinbarungen als jeweils eigenständige Werkzeuge und versucht, Chancen und Grenzen dieser Ansätze zu erörtern sowie Folgerungen für die verwaltungsbezogene Organisationspraxis herauszuarbeiten. Eingehende Betrachtungen der arbeitsplatzbezogenen Bedingungen und Implikationen dieser Werkzeuge einerseits und leitfadenartige Realisierungsvorschläge andererseits sollen kritische Auseinandersetzungen besonders in verwaltungsbezogenen Zusammenhängen erleichtern – und Umsetzungsvorhaben unterstützen. Diese Ausarbeitung ist nicht nur geeignet für Studium und Lehre, sondern auch für die Praxisarbeit personalwirtschaftlicher Fachkräfte.

      Chancen und Grenzen von Leistungsanreizen in Behörden
    • Organisationstheorien

      Ein Handbuch für das Studium der Verwaltungswissenschaften

      Einzelne Bereiche des Studiums an den Fachhochschulen für öf-fentliche Verwaltung berühren allgemeine organisationstheoretische Fragestellungen; in Seminaren, Wahlpflichtmodulen oder Ab-schlussarbeiten sind hingegen tiefgehende Kenntnisse erforderlich. Dieses Handbuch soll die bedeutendsten Organisationstheorien vor dem besonderen Hintergrund öffentlicher Verwaltungen betrachten – und sowohl der Prüfungsvorbereitung dienen als auch eine Grund-lage für weiterführende Studien liefern. Dieses Handbuch beinhaltet: Das Bürokratiemodell, das Scientific Management, den Human-Relations-Ansatz, drei motivationstheoretische Ansätze (das Stufenmodell der Motivation, der XY-Ansatz und die Zwei-Faktoren-Theorie), den situativen Ansatz, die verhaltenswissenschaftliche Entscheidungstheorie, die neue Institutionenökonomik (die Transaktionskostentheorie, die Theorie der Verfügungsrechte, die Prinzipal-Agent-Theorie) sowie mehrere systemtheoretische Ansätze (die soziologische Sy-stemtheorie, zwei St. Galler Managementmodelle und den evo-lutionstheoretischen Ansatz).

      Organisationstheorien
    • Die Funktion des Diensteides in Kommunalverwaltungen

      Der Einfluß des Diensteides als behördliches Sozialisationsinstrument auf das Arbeitgeber-Beschäftigten-Verhältnis

      Der im bundesrepublikanischen öffentlichen Dienst geforderte Diensteid soll einen Neuzugang verpflichten, seine Aufgaben gesetzestreu, pflichtbewusst und gerecht zu erfüllen. Magisch-religiös verwurzelte Eideszeremonien erscheinen eigentümlich in einer aufgeklärt-säkularen Gesellschaft. Doch ebendiese Anachronismen können grundlegende Integrationsfunktionen in die Interaktionsumwelt am kommunalbehördlichen Arbeitsplatz erfüllen. Diese Untersuchung zur Funktion des Diensteides soll dessen Hintergründe, Potentiale und Grenzen ergründen – und nicht zuletzt dazu beitragen, das bislang kaum untersuchte Verhältnis zwischen einer Kommunalverwaltung und ihren Beamten zu verstehen. Dieses Verständnis ist indes notwendig, will man einerseits in Innenverhältnisse behördlicher Arbeitsbeziehungen steuernd eingreifen und andererseits nichtintendierte Nebenfolgen vermeiden.

      Die Funktion des Diensteides in Kommunalverwaltungen
    • Die Logik von Drohung und Vergeltung

      Wie Akteure ihren Sicherungsproblemen begegnen

      • 270pagine
      • 10 ore di lettura

      Jede unvollständig geregelte Interaktionsumwelt produziert Sicherungsprobleme, denen Akteure stets mit sehr ähnlichen Logiken von Drohung und Vergeltung begegnen. Blutfehden, Mafiakriege und das Risiko eines Atomkriegs sind hohe Einsätze, doch diese können vor dem Hintergrund langfristiger Handlungsfolgen sehr rational und für dauerhafte Interaktionsumgebungen notwendig sein. Trotz aller Kosten können sich die Wahlmöglichkeiten eines Akteurs unter bestimmten Bedingungen dahingehend reduzieren, dass Vergeltung zur einzigen lohnenden Handlungsoption wird. Norbert Seewald analysiert Vergeltungsaspekte in ihrer Funktion als Fundament aller stabilitätsfähigen Systeme die jeder sozialen Interaktion zugrunde liegen.

      Die Logik von Drohung und Vergeltung