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Hanna Nitsch

    Hanna Nitsch
    Emotion codes
    • Das Werk von Hanna Nitsch zeichnet sich durch eine besondere Form der Bildsprache, einen prägnanten Stil und ungewöhnlichen Typ von Ikonografie aus. Innerhalb ihres eigenwilligen Bildprogramms spielt die konstitutive Differenz zwischen Bild und Wirklichkeit, Präsentation und Repräsentation, Realität und Virtualität eine zentrale Rolle.0Der Katalog 'Hanna Nitsch – Emotion Codes' gibt einen Einblick in die aktuelle Werkentwicklung der Künstlerin. Er führt, auch anhand unveröffentlichter Dokumente, in das komplexe Netzwerk ein, in dem die einzelnen Werkserien und Techniken miteinander verbunden sind. Von Zeichnungen, Fotografien, Videos und Druckgrafiken bis hin zu den neuen großen Tuschezeichnungen (Emotion Codes) gibt der Katalog einen Überblick und dokumentiert zudem ausführlich die beiden Ausstellungen 'Be patient! Vol. 1/Vol. 2', die in der Städtischen Galerie Wolfsburg und dem Museum Wiesbaden entstanden sind. 00Exhibition: Museum Wiesbaden, Germany (25.09-2015-17.01.2016)

      Emotion codes
    • Hanna Nitsch

      der kurz andauernde Genuss der Erdbeere

      „Der kurz andauernde Genuss der Erdbeere“ – mit diesem Satzfragment überschreibt die Künstlerin Hanna Nitsch ihre Ausstellung im Arolser Residenzschloss. Die Präsentation umfasst Installationen, in die Zeichnungen, Figurinen und Spiegelungen integriert sind. Nitsch setzt sich mit dem historischen Ausstellungsort, dem barocken Residenzschloss, auseinander. Charakteristische Elemente des Ortes finden sich in ihren Arbeiten, wobei der Barock im Kontrast zu ihrem Stil steht. Ihre Werke sind anrührend, verletzlich und beziehen eine Gegenposition, entwickeln jedoch im Dialog mit der barocken Bilderwelt ihre eigene Kraft. Nitschs Oeuvre zeichnet sich durch ein „Spannungsverhältnis zwischen Realismus und Abstraktion, Verdichtung und Auflösung, Zufall und Absicht“ aus (Marcus Körber M. A.). In den letzten Jahren entstanden viele großformatige Tuschemalereien und Zeichnungen auf Papier. Die Künstlerin entlockt alltäglichen Themen aus ihrem Umfeld, der Natur oder der Volkskultur etwas Bezauberndes und zugleich Bedrohliches (Marcus Körber M. A.). Ihre Arbeiten besitzen eine surreale Qualität, die den Betrachter in Bereiche des Unbewussten führt. Die Ausstellung (mit Katalog) setzt die Reihe „made for Arolsen“ fort, die seit 1992 vom Museum Bad Arolsen und dem Museumsverein durchgeführt wird.

      Hanna Nitsch