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Bianca Buhr

    "Ein Rucksack voller Farben"
    Georg Philipp Wörlen. Werkverzeichnis der Gemälde
    • Die facettenreichen und ausdrucksstarken Arbeiten des Malers und Graphikers Georg Philipp Wörlen (1886-1954) strahlten ab den 1920er-Jahren von Süddeutschland bis nach Wien aus. Er schuf Werke von leuchtender, ausgewogener Farbigkeit, denen ein klarer Blick auf die Dinge gemein ist. Werken seiner expressionistischen Phase folgten hauptsächlich religiöse Arbeiten im Stil der Neuen Sachlichkeit, während er sich in seinem Spätwerk der abstrakten Kunst zuwandte. Aus Anlass des 30-jährigen Bestehens des Museums Moderner Kunst Wörlen in Passau, in dem sich ein Großteil der Werke des Künstlers befindet, erscheint dieses groß angelegte, aufwendig gestaltete Werkverzeichnis der Gemälde.Georg Philipp Wörlen created a multifaceted and expressive oeuvre marked by luminous colours. The works of his Expressionist phase were followed mainly by religious works in the style of New Objectivity, while in his late work he turned to abstraction. This comprehensive catalogue raisonné of his paintings is published on the occasion of the thirtieth anniversary of the Museum Moderner Kunst Wörlen in Passau, home to a large collection of the artist's works

      Georg Philipp Wörlen. Werkverzeichnis der Gemälde
    • „Pleinair“ war in der Zeit vor 1900 das Zauberwort für eine frische Landschaftsmalerei, die aus der akademischen Atelierkunst in die Avantgarde führen sollte. Eindrücke von wechselndem Licht und Veränderungen der Jahreszeiten wurden in lebendiger Malweise auf die Leinwand übertragen. Dem Zug aus dem Großstädten in die unberührte Natur folgten zahlreiche Maler. An den schönsten Orten bildeten sich Künstlerkolonien, in denen man sich zum Arbeiten in der Landschaft traf, sei es in Worpswede bei Bremen oder in Dachau bei München. Für Künstlerinnen, die im ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhundert unter Diskriminierungen bei der Ausbildung und der Ausübung ihres Berufs zu leiden hatten, boten gerade die Künstlerkolonien mit ihrem unverkrampften Umgang der Maler untereinander ein überraschendes Stück Freiheit, dass sie ausgiebig genossen. Lange Jahre war die Kunst dieser Frauen vergessen, dabei gibt es eine qualitätvolle, vielfältige Malerei am Beginn der Moderne wieder zu entdecken.

      "Ein Rucksack voller Farben"