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Stephanie Heinecke

    Fit fürs Fernsehen?
    • Wie muss Spitzensport gestaltet sein, um im Fernsehen erfolgreich zu sein? Diese Frage beschäftigt viele Sportverbände, da Sendezeit und Medienpräsenz entscheidend für Sponsoren und Förderer sind. Ohne finanzielle Unterstützung ist Spitzensport kaum möglich. In den letzten Jahrzehnten wurden daher Regeländerungen, neue Formate und die Abstimmung von Wettkampfzeiten mit Sendern eingeführt, um Sportarten telegen zu machen. Diese Anpassung an die Medienlogik wird als “Medialisierung” bezeichnet. Es wird angenommen, dass sich nicht nur der Sport, sondern auch andere gesellschaftliche Systeme zunehmend an die Medienlogik anpassen, da öffentliche Berichterstattung entscheidend für die Sicherung von Leistungen ist. Das Verhältnis von Sport und Fernsehen ist besonders analysierbar: Wettkämpfe bieten telegene Inhalte, die visuell ansprechend sind und durch gezielte Produktions- und Inszenierungstechniken aufgewertet werden können. Zudem spricht Sport zentrale Rezeptionsmotive der Zuschauer an. Diese Studie untersucht anhand von sechs Sportarten, welche Strategien seit 1984 zur Anpassung des Sports an die TV-Logik angewandt wurden. Methodisch basiert die Analyse auf einem kategoriengeleiteten Ansatz, der Dokumentenanalysen und Experteninterviews kombiniert.

      Fit fürs Fernsehen?