Der Band dokumentiert die besten Beiträge einer gemeinsamen Tagung der Fachgruppe Medienökonomie in der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK) und des Netzwerks Medienstrukturen zur Frage: Wie und auf Basis welcher Quellen entstehen die Erkenntnisse in der Forschung zu Medienstrukturen, Medienökonomie und Medienmanagement? Die Beiträge bieten eine vorläufige Antwort, indem die Autorinnen und Autoren bestehende Forschung systematisch betrachten, über ihre eigenen Forschungsdesigns reflektieren, bislang weniger gebräuchliche Methoden vorstellen oder die Zugänglichkeit und Nützlichkeit von Quellen bewerten. Die Vielfalt der diskutierten Methoden und Zugänge macht den Band zu einem nützlichen Begleiter in Forschung und Lehre. Mit Beiträgen von: Cornelia Wallner; M. Bjørn von Rimscha & Juliane Lischka; Maria Karidi & Michael Meyen; Manfred Kops; Jens Woelke & Frank Marcinkowski; Steffen Kolb & Mathias Oertel; Leyla Dogruel; Marcel Verhoeven; Jörg Tropp & Andreas Baetzgen; Pamela Przybylski, Klaus-Dieter Altmeppen, Denise Voci, Matthias Karmasin, Funda Güngör & M. Bjørn von Rimscha; Wolfgang Seufert; Markus Grammel, Johann Gründl, Gisela Reiter & Nicole Gonser
M. Bjørn von Rimscha Libri



Anhand von 13 Leitfragen führt der Band in die Medienökonomie ein und stellt die wesentlichen Konzepte vor. In den Antworten werden die in den Fragen aufgeworfenen „Probleme" kontextualisiert und die jeweils involvierten Akteuren, Theorien und „Lösungen“ vorgestellt. Die Orientierung an Problemfeldern und Beispielen erleichtert den Zugang zu den zugrunde liegenden theoretischen Konzepten und macht die Medienökonomie als Teilbereich der Publizistik und Kommunikationswissenschaft greifbar.
Risikomanagement in der Entwicklung und Produktion von Spielfilmen
Wie Produzenten vor Drehbeginn Projektrisiken steuern
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Die Arbeit systematisiert die Risiken in der Entwicklung von Spielfilmprojekten als Vorprodukt der Filmproduktion und als Kuppelprodukt aus Kunst und Ware. Es wird eine ausführliche Literaturübersicht geboten, welche Möglichkeiten für Produzenten theoretisch bestehen, diese Risiken bereits vor Drehbeginn zu steuern, also bevor nicht rückholbare Investitionen getätigt werden. In einer qualitativen empirischen Studie wird untersucht, inwieweit Produzenten in unterschiedlichen Strukturkontexten die theoretisch abgeleiteten Steuerungsmöglichkeiten tatsächlich anwenden. Dabei zeigt sich, dass Produzenten allgemein einen wenig systematischen Umgang mit ihren unterschiedlichen Risiken pflegen und sich insbesondere auf ihre Intuition verlassen. Darüber hinaus wird die Risikosteuerung von den im relevanten Marktumfeld vorhandenen Steuerungsmöglichkeiten bestimmt. Die Risikosteuerung ergibt sich damit als Kombination aus Produzentenressourcen und Marktstruktur.