Die Mathematik steht gemeinhin in dem Ruf, eine eher trockene Disziplin zu sein. Doch dringt man tief genug in ihre Materie ein, eröffnen sich geradezu magische Welten. Überall dort, wo die menschliche Ratio versagt und wir uns staunend mit dem Unerklärlichen konfrontiert sehen, ergeben sich in der Mathematik rätselhafte Paradoxien. Gemäß dem Grundsatz, dass ein Paradoxon lediglich die Folge falscher Annahmen ist, spürt Werner Ziemann diesen merkwürdigen Phänomenen nach. Mathematiker sind Entdecker! Anspruchsvoll und doch allgemein verständlich führt er in mathematische Denkmuster ein und erschließt mithilfe der Mathematik philosophische Dimensionen.
Werner Ziemann Libri


Essay – fast eine Plauderei – über das Sein und die Erkenntnis
Philosophische Betrachtungen
Was macht das Ich aus? Wie nimmt es Dinge wahr, die sich verändern, seien es Bäume oder Pfützen? Werner Ziemann widmet sich den großen Fragen der Philosophie und setzt sich mit Descartes und Hegel, Heidegger und Kant auseinander. Dabei berücksichtigt er auch Ergebnisse der modernen Naturwissenschaft. Er setzt reale Welt und Abstraktion in Zusammenhang, spürt mittelbaren und unmittelbaren Erkenntnissen sowie Ursache und Wirkung nach: „Aufgrund meiner unbewußten Abstraktion von Raum und Zeit erkenne ich mich selbst als Teil der realen Welt … als ihr Subjekt und Objekt zugleich.“ In zwei weiteren Beiträgen vertieft der Autor die naturwissenschaftlichen Bezüge seiner philosophischen Betrachtungen. So untersucht er unter dem provozierenden Titel „Wer hat einen Urknall?“ das Verhältnis von Relativität, Schein und Realität und betrachtet eine bisher weithin übersehene Folge der Heisenbergschen Unbestimmtheitsrelation. Natur- wie geisteswissenschaftlich interessierte Leser finden in den tiefgründigen Arbeiten eine Fülle an neuen Denkanstößen und Erkenntnissen.