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Carola Bebermeier

    Celeste Coltellini (1760 - 1828)
    Passions
    Musik im Blick
    • Musik im Blick

      Visuelle Perspektiven auf auditive Kulturen

      Auditive und visuelle Kulturen korrespondieren miteinander. Immer wieder begegnen wir Künstlerinnen und Künstlern, die sich beiden Bereichen verbunden fühlen, sich ebenso auditiv wie visuell ausdrücken. Zudem lebt die Musikgeschichte von faszinierenden Beziehungen zu den bildenden Künsten, motiviert durch zeitgenössische Diskussionen, Parallelbegabungen oder synästhetische Veranlagungen einzelner. Die musikwissenschaftliche Forschung entwickelt derzeit ein immer stärkeres Interesse daran über visuelle Elemente in auditiven Kulturen nachzudenken, konkret etwa Bilder als Quellen der Musikgeschichte zu nutzen, (graphische) Notationsformen zu analysieren oder zum Verhältnis von bewegten Bildern und Klang zu forschen. Die enge Beziehung von Hören und Sehen wird in diesem Band in den Fokus gerückt und ihre Variationsformen in Geschichte und Gegenwart in den vier Themenfeldern „theoretische Vorüberlegungen/Prolegomena“, „Bilder als Quellen“, „Schrift, Notation und Klang“ und „Bilder in Bewegung“ reflektiert. Hierbei wird das immense Spektrum an „Praktiken des zu Hören und zu Sehen Gebens“ aufgezeigt und eine Vielfalt an methodischen Ansätzen vorgestellt, angewendet und diskutiert.

      Musik im Blick
    • Passions

      • 219pagine
      • 8 ore di lettura

      Vorwort – Einführung in das Themenfeld – M. L. Herzfeld-Schild: MitLeidenSchaft. Emotion und Musik im Spannungsfeld von Leid und Leidenschaft – C. Herr: Musik „ergreift das Herz und dringt bis ins Innerste der Seele“: Leidenschaft und Affektübertragung in der Frühen Neuzeit – Fallbeispiele – Anke Charton: „sans chaleur & sans passions“. Die Kastraten und das Konzept der Leidenschaft – G. Finke: Marias Trauer zwischen Leid und Leidenschaft – E. Buyken: Sind Passionen leidenschaftlich? Ein Beitrag zu einer Hörgeschichte der Matthäus-Passion von Johann Sebastian Bach – M. Unseld: Lenores Leid und Leidenschaft für die Wohnstube? Gottfried August Bürgers Ballade Lenore in der Vertonung von Maria Theresia Paradis – H.-J. Giegel: Leidens- und Krisenerfahrungen in der Musik - soziologisch gedeutet. Così fan tutte vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Umbrüche im 18. Jahrhundert – C. Bebermeier: Leid, Empfindsamkeit und Wahnsinn in der Oper Nina ossia la pazza per amore (UA 1789) von Giovanni Paisiello – J. Traudes: Der Gesang der Charity Childern: Ein empfindsames Spektakel zwischen Mitleid, Moral und Musik

      Passions
    • Celeste Coltellini war im späten 18. Jahrhundert eine der gefragtesten und bekanntesten Sängerinnen der Opera buffa in Europa. Selbst aus dem gehobenen bürgerlich-intellektuellen Milieu stammend war sie 13 Jahre als Primadonna an verschiedenen europäischen Theatern engagiert, bevor sie 1792 in die wohlhabende neapolitanisch-schweizerische Familie Meuricoffre einheiratete. Illustre Persönlichkeiten der Zeit standen mit ihr in Kontakt und trafen sich in ihrem Salon. Carola Bebermeier setzt sich theoretisch und praktisch mit den Herausforderungen und Fragestellungen der Frauenbiographik auseinander. Als zentrale Quelle dienen ihr die zehn Skizzenbücher Celeste Coltellinis, die deren gleichwertige zeichnerische Begabung erkennen lassen. Mit einem eigenen biographischen Konzept gelingt es der Autorin, Erkenntnisse der neueren Biographikforschung in einer narrativen Form fruchtbar zu machen.

      Celeste Coltellini (1760 - 1828)