Schon in ihren Anfängen ist die christliche Kirche eine singende Kirche gewesen. Und bis heute ist das Lied aus dem Leben von Kirche und Gemeinde nicht wegzudenken. Dieses Buch enthält eine Sammlung neuer Liedtexte, die durch das Kirchenjahr und den Alltag begleiten und zum Lob Gottes einladen. Sie eignen sich gleichermaßen für den Gottesdienst wie für die private Andacht und auch zum Vortrag bei Gemeindeveranstaltungen.
Kristalle erfreuen sich grosser Beliebtheit und das zu Recht. Der ungewöhnliche Reiz liegt in ihren vielfältigen Arten, Formen und Farben. Die Leuchtkraft und Reinheit der edlen Steine tun ein Übriges hinzu. Oft wird Kristallen sogar heilsame Wirkung zugeschrieben. Die in diesem Band gesammelten Gedichte sind wie kleine Kristalle, aus den Beobachtungen und Gefühlen des Autors erwachsen. Er geht durch die Jahreszeiten mit ihren Stimmungen, denkt menschlichen Schicksalen nach und zeigt inmitten unserer lauten, aufgeregten Zeit Wege zu einem frohen und erfüllten Leben
Das Markusevangelium findet seit einiger Zeit vermehrt das Interesse der Forschung. In diesem Evangelium spielt das Thema Versuchung eine bisher kaum beachtete Rolle. Dabei lässt sich über die Versuchungsthematik ein vertieftes Verständnis des Evangeliums insgesamt gewinnen. Herrmann untersucht die Funktion des Versuchungsmotivs bei Markus anhand ausgewählter Texte. Versuchungen säumen in der erzählten Welt des Evangeliums den irdischen Weg Jesu von der Taufe bis zum Kreuz. Dies und die Art, wie der Sohn Gottes die Versuchungen besteht, hat modellhafte Bedeutung für die Jüngerschaft. Die Versuchungsgeschichten im Markusevangelium spiegeln exakt die Herausforderungen wider, in denen die Leserinnen und Leser stehen. Die Christologie setzt die Maßstäbe, indem sie sowohl die Bedingungen als auch die Verheißungen der Nachfolge aufzeigt. Der Evangelist möchte seine Gemeinde in der Zeit des Jüdischen Krieges im Glauben stärken und vor der Gefahr des Abfalls bewahren. Er tut dies in Anlehnung an jüdische Prophetenschicksale, knüpft aber darüber hinaus gattungsmäßig auch an die antike Biographie an, speziell an die Philosophenvita.
Auf wechselnden Pfaden bewegt sich der Autor bei den Gedichten dieses Buches. Mythen aus der antiken Sagenwelt oder Erzählungen aus der Heiligen Schrift kommen ebenso vor wie mehr oder weniger bekannte Personen und Orte aus Geschichte und Gegenwart. Den thematischen Schwerpunkt bieten Bildgedichte; von Caravaggio über Rembrandt bis zu Lucian Freud reicht das Spektrum der ausgewählten Künstler und ihrer Werke. Alle Pfade im Buch weisen auf solche Ereignisse, Dinge und Namen hin, die es wert sind, in unserer schnelllebigen Zeit wahrgenommen und bewahrt werden. Die Leserinnen und Leser sind eingeladen, dem Autor auf seinen Wegen zu folgen und sich dadurch anregen und bereichern zu lassen.
Wir leben in unruhiger, hektischer Zeit. Unsere Tage sind randvoll mit Terminen und Beschäftigungen und werden dadurch leer. Je rascher die Ereignisse einander ablösen, desto oberflächlicher drohen wir zu werden. Dieses Buch setzt einen gegenläufigen Akzent. In alten Legenden, biographischen Skizzen, Natureindrücken und anderen Dingen öffnet es den Blick in die Tiefe. Erhellenden Streiflichtern gleich, möchten die Gedichte ihre Leserinnen und Leser mit auf den Weg zu dem nehmen, was wirklich wesentlich ist und unserem Leben Gehalt gibt.
Den Zauber spüren – dazu möchte dieses Buch anregen. An verschiedenen Orten hält das Leben seinen vielfältigen Zauber bereit. In diesem Sinne wollen die Gedichte Aufmerksamkeit wecken und neugierig machen. Dem Autor gelingt es auf kunstvolle Weise, seine Eindrücke und Erfahrungen im wahrsten Sinne des Wortes zu ver-dichten. Mal nachdenklich, mal kritisch, mal humorvoll nimmt er seine Leser mit auf eine wunderbare und tiefgründige Spurensuche nach dem Zauber des Lebens mitten im Alltag dieser Welt.
'Erde, öffne dich dem Licht'! Diese Einladung steht über den Versen des Autors, in denen sich seine Lebenserfahrungen, Gewissheiten und Träume verdichten. Wundervolle Gedichte voll zarter Poesie sind entstanden, in denen eine zuversichtliche Grundstimmung allgegenwärtig ist. Von der Atmosphäre der Jahreszeiten über das Glück der Liebe und den Schmerz des Abschieds bis hin zum christlichen Glauben spannt sich der thematische Bogen. Viele der geistlichen Verse eignen sich auch zum Singen. So ist der Gedichtband eine Fundgrube für alle, die sich in unruhiger Zeit ein sensibles Gespür für die Schönheit der Welt und für lyrische Sprachkunst bewahrt haben.
Die Westeuropäische Union (WEU) in der EG-Erweiterungskrise 1963–1970
257pagine
9 ore di lettura
Das Veto des französischen Staatspräsidenten de Gaulle gegen den britischen EWG-Beitritt stürzte die Europäischen Gemeinschaften (EG) im Januar 1963 in ihre erste echte Krise, die EG-Erweiterungskrise. Zur Lösung dieser Krise griffen die sechs EG-Staaten und Großbritannien 1963 auf die WEU zurück, um den gegenseitigen politischen und wirtschaftlichen Kontakt in einem gemeinsamen Forum auf WEU-Außenministertreffen aufrecht zu erhalten. Arnd Herrmann untersucht erstmals anhand eines multinationalen Ansatzes auf Basis deutscher, britischer und französischer Akten die jeweiligen Ziele, welche die EG-Staaten und Großbritannien mit dem Einsatz der WEU in der EG-Erweiterungskrise verbanden. Er entschlüsselt auf diese Weise die Rolle der WEU, die als Kriseninstrument an Einfluss auf die Entwicklung des europäischen Integrationsprozesses in den 1960er Jahren gewann. Diese wirtschaftliche und politische Sonderfunktion der WEU endete erst mit dem Haager Gipfel im Dezember 1969, der das Ende der EG-Erweiterungskrise und den Bedeutungsverlust der WEU einläutete.