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Julia Malin Jansen

    Historische Entwicklung der K.-o.-Mittel und die Problematik der Interpretation von Untersuchungsergebnissen unter besonderer Berücksichtigung der γ-Hydroxybuttersäure (GHB, „Liquid Ecstasy“)
    • Die Verwendung von Knock-out (K.-o.)-Tropfen ist seit Jahrhunderten bekannt und wird zur Verdeckung oder Ermöglichung von Straftaten eingesetzt. In den letzten Jahren hat sich jedoch das Spektrum der verwendeten Substanzen, die Häufigkeit und das mediale Interesse verändert, insbesondere mit dem Anstieg von -Hydroxybuttersäure - GHB, auch bekannt als „Liquid Ecstasy“. Diese Substanz ist besonders, da sie sowohl als Droge als auch endogen im menschlichen Körper vorkommt, was die Interpretation von Messwerten erschwert. Die Arbeit untersucht die Entstehung von falschpositiven Messwerten, die durch unterschiedliche Lagerungsbedingungen verursacht werden. GHB-negative Vollblutproben wurden in verschiedenen Temperaturbereichen unter Lichteinfluss gelagert. Anschließend folgte eine Untersuchung von Serumproben. Nach der Aufbereitung und Derivatisierung der Proben erfolgte die Quantifizierung mittels GC-MS-Analyse. Die Ergebnisse zeigten, dass gefrorene Proben (-8°C) stabil blieben, insbesondere ohne korpuskuläre Bestandteile. Vollblutproben bei Raumtemperatur wiesen jedoch nach wenigen Tagen erhebliche Instabilität auf, was zu falschpositiven Ergebnissen führte. Ähnliche, jedoch unvorhersehbare Ergebnisse wurden bei Kühllagerung beobachtet. Die Ursachen von Hämolyse oder Fäulnis bedürfen weiterer Forschung, während Licht keinen Einfluss zeigte.

      Historische Entwicklung der K.-o.-Mittel und die Problematik der Interpretation von Untersuchungsergebnissen unter besonderer Berücksichtigung der γ-Hydroxybuttersäure (GHB, „Liquid Ecstasy“)