Jesus von Nazareth. Das gesicherte Basiswissen. Daten, Fakten, Hintergründe.
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Hanns Dieter Hüsch (1925-2005)
Hanns Dieter Hüsch (1925-2005) war einer der produktivsten und erfolgreichsten deutschen Kabarettisten des 20. Jahrhunderts. Heute droht er mehr und mehr in Vergessenheit zu geraten. Zwar werden noch Bücher mit Texten von Hüsch gedruckt, gekauft und gelesen. Doch beschränken sich diese Publikationen meist auf "den Niederrheiner" und/oder auf "den christlichen Hüsch". Dabei wollte Hanns Dieter Hüsch stets mehr: Er war der Poet und der Philosoph unter den Kabarettisten. Das Buch beleuchtet Leben und Werk des Künstlers, wobei Hüschs "theologische" Texte hier auch in ihrer kirchenkritischen Dimension betrachtet und gewürdigt werden. Neben dem persönlichen Blick des Autors auf Hanns Dieter Hüsch kommen viele KollegInnen und Weggefährten mit aktuellen Statements zu Wort. Die Bedeutung dieses fahrenden Poeten liegt vor allem darin, dass er über mehr als fünf Jahrzehnte ein überaus eigensinniges, undogmatisches, ein existentielles Kabarett geschaffen und auf die Bühne gebracht hat. Für jüngere Kollegen wie Konstantin Wecker, Franz Hohler, Lars Reichow und viele andere wurde er so zum Vorbild und Mentor. Zahlreiche Texte aus Hüschs literarischem Gesamtwerk, das seit 2018 in acht Bänden erstmals geschlossen vorliegt, sind es wert neu entdeckt zu werden; sie sind heute noch - und heute wieder - überraschend aktuell.
Ursula Rumin (1923-2017)
Ursula Rumin, 1923 in Langenbielau (Niederschlesien) geboren, hat ein ungewöhnliches und kein einfaches Leben gefü Sie war Tänzerin, Vertriebene (1946), Mutter zweier nicht bei ihr aufwachsender Söhne. Sie war Drehbuchautorin in (Ost-) Berlin, 1953 Gefangene in einem russischen Straflager, 1954-59 Partnerin eines umtriebigen Publizisten in einer herausfordernden Ehe. Ab 1962 arbeitete sie erfolgreich als TV-Redakteurin bei der Deutschen Welle/TV. Seit den späten 1990er Jahren veröffentlichte sie als Zeitzeugin eine Vielzahl überwiegend autobiografischer Bücher, in denen sie auf ihr bewegtes Leben und auf die Zeitumstände zurückblickt. Ursula Rumin starb 2017 in Köln.
Bisher führt der Religionsunterricht die Schüler nicht zum Austausch und zum gemeinsamen Lernen zusammen, sondern trennt sie. Und die Anzahl von konfessionellen Religionsfächern nimmt sogar noch zu. Gleichzeitig wird das Fach Ethik immer mehr zum Alternativfach. Diese Vielfalt erzeugt nicht nur organisatorische Probleme, sie ist vor allem pädagogisch inakzeptabel. Das herkömmliche Konzept 'Kirche in der Schule' ist nicht mehr angemessen. Der Autor plädiert für einen Religionsunterricht, den alle gemeinsam besuchen. Das ist das Ziel für die Schule von morgen.
Arzt, Kommunist, Antistalinist, Autor. Joseph Schölmerich (1913–1995)
Dieses Buch erzählt das Leben des deutschen Arztes und Publizisten Joseph Schölmerich (1913–1995), das in besonderer Weise geprägt war von politischen Ereignissen des 20. Jahrhunderts: dem Zweiten Weltkrieg und dem nach 1945 rasch eskalierenden Kalten Krieg infolge des sich verschärfenden ideologischen Gegensatzes zwischen West und Ost. Wegen seines Engagements im kommunistischen Widerstand gegen den Nationalsozialismus sitzt Schölmerich 1944/45 in Gestapohaft, fünf Jahre später wird er ein Opfer stalinistischer Verfolgung: Verurteilt als angeblicher Spion, muss er dreieinhalb Jahre in einem sowjetischen Straflager nördlich des Polarkreises verbringen. Diese ihn politisch nachhaltig prägenden Haftjahre, dabei vor allem den zunächst erfolglosen, langfristig aber folgenreichen Streik in Workuta im Sommer 1953, schildert er in seinem 1954 erschienenen Buch „Die Toten kehren zurück“. Heimgekehrt an seinen Geburtsort Kasbach bei Linz am Rhein, engagiert er sich in den frühen 1960er-Jahren für einen sozialistischen „dritten Weg“ jenseits von stalinistischem Kommunismus und westlichem Kapitalismus. In den 1970er-Jahren macht sich „der rote Doktor“ Joseph Schölmerich (der sich als Autor Joseph Scholmer nennt) mit Publikationen wie „Patient und Profitmedizin“ als Kritiker des westdeutschen Gesundheitssystems unbeliebt.
Jedes Jahr verlieren tausende Menschen in jüngeren Jahren ihren Lebenspartner. Oft stürzt dieses Ereignis vor allem jene in eine finanzielle Notlage, bei denen neben dem zurückbleibenden Partner auch die Kinder zu versorgen sind. Dieses Lesebuch, das vor allem Texte Betroffener enthält, zeigt anschaulich das Denken und Fühlen von Menschen, die in jungen Jahren ihren Lebenspartner verloren haben und die nun lernen müssen, mit ihrer Trauer und all den übrigen Problemen zu leben, die sich aus ihrem unfreiwilligen Alleinsein ergeben.