Psychiatrische Notfälle in der Heilpraxis
Psychopharmakologie und Krisenintervention





Psychopharmakologie und Krisenintervention
Disruptive Technologien, globale Krisen und hochkomplexe Wechselwirkungen zwischen Wirtschaft, Recht und Gesellschaft stellen nationale wie supranationale Regulierungsinstanzen vor wachsende Herausforderungen. Insbesondere im Kontext der COVID-19-Pandemie ist daher die Frage nach der Rolle theorie- und evidenzbasierter Grundlagen politischer und unternehmerischer Entscheidungen verstärkt in den Mittelpunkt der Diskussion gerückt. Vor diesem Hintergrund entwickeln die Beiträger des vorliegenden Tagungsbandes innovative Regulierungsansätze, die theorie- und evidenzbasiert eine effiziente und zugleich ethisch-wertorientierte Verwirklichung von Regulierungszielen ermöglichen. Behandelt werden fünf Themenblöcke: Gesundheitspolitik, Steuerpolitik, Kartellrecht, Wirtschaftsrecht und Unternehmensrechnung. Auf der Grundlage der Perspektiven aus Rechtswissenschaft, Wirtschaftswissenschaft, Psychologie und Philosophie werden effektive Strategien für eine theorie- und evidenzbasierte Regulierung in den vorgestellten Bereichen entwickelt.
Das Lehrbuch bietet eine kompakte und leicht verständliche Darstellung des examensrelevanten Pflichtfachstoffs im Zivilprozessrecht. Es dient als Begleitlektüre zur Pflichtfachvorlesung ZPO I (Erkenntnisverfahren) und zur Examensvorbereitung, ermöglicht einen schnellen Einstieg in das Zivilprozessrecht und ist mit Fallbeispielen versehen. Übersichten, Schemata und Zusammenfassungen bieten einen raschen Überblick über den Stoff. Am Ende jedes Abschnitts helfen Wiederholungsfragen, den Lernfortschritt realistisch zu überprüfen und die Examensvorbereitung zu erleichtern. Die Darstellung der Grundstrukturen und systematischen Zusammenhänge fördert das Verständnis des Prozessrechts. Das Lehrbuch ist auch für das Schwerpunktstudium geeignet und legt besonderen Wert auf eine verständliche, lernorientierte Darstellung, um eine schnelle und effektive Vorbereitung auf das Examen zu gewährleisten. Es bietet eine klare Struktur für Studium, Referendariat und Praxis, behandelt das gesamte Erkenntnisverfahren und vermittelt zentrale Grundstrukturen sowie funktionale Zusammenhänge. Die Zielgruppe umfasst Studierende, Referendare, Rechtspfleger und Richter.
Subjektive und objektive Gestaltungskräfte im Privatrecht am Beispiel der Inhaltskontrolle Allgemeiner Geschäftsbedingungen im unternehmerischen Geschäftsverkehr
Die Grundsätze der Vertragsfreiheit und der Vertragsgerechtigkeit gehören zu den tragenden Rechtsprinzipien der Privatrechtsordnung. Die Bestimmung ihres Verhältnisses zueinander zählt seit jeher zu jenen Grundfragen des Vertragsrechts, deren Beantwortung jeder Generation aufs Neue aufgetragen ist. Sie entscheidet darüber, ob und unter welchen Voraussetzungen die Rechtsordnung zur Vertragskorrektur im Wege richterlicher Inhaltskontrolle berufen ist. Ausgehend von einer Weiterentwicklung des klassischen Schmidt-Rimplerschen Vertragsmodells und einer Neukonzeption der Vertragsgerechtigkeit stellt Matthias Wendland die Frage nach der Legitimation und Reichweite der Inhaltskontrolle Allgemeiner Geschäftsbedingungen im unternehmerischen Geschäftsverkehr. Dabei führt er die aktuelle rechtspolitische Diskussion um eine Reform des AGB-Rechts auf die dogmatische Grundfrage des zugrunde liegenden Vertragsmodells zurück und legt einen Beitrag zur aktuellen Reformdebatte vor.
Dogmatische Grundlagen einer allgemeinen Konfliktbehandlungslehre
Die Mediation gewinnt in Wissenschaft und Praxis zunehmend an Bedeutung. Ihr Verhältnis zum Zivilprozess sowie ihr dogmatischer Standort sind dagegen noch weitgehend ungeklärt, ihre rechtsphilosophischen Grundlagen terra incognita. Insbesondere das Spannungsverhältnis der immanenten Antinomien beider Verfahren, die in der gerichtsverbundenen Mediation wie in einem Brennglas aufeinandertreffen, wirft Fragen von grundsätzlicher dogmatischer Bedeutung auf. Matthias Wendland spürt diesen Fragen aus interdisziplinärer Perspektive nach, um beide Verfahren auf der Grundlage der Arbeiten des Rechtsphilosophen Lon L. Fullers in das System einer allgemeinen Konfliktbehandlungslehre zu integrieren.