Wissen ist Macht, Glauben scheut die Wahrheit! Man muß, um sich objektiv über bestimmte geschichtliche Ereignisse zu infornmieren, alle tatsächlichen Geschehnisse kennen. Nur auf dem Wege des neutralen Wissenserwerbes ist man in der Lage, sich über Dies und Das auch eine fundierte Meinung zu bilden. Wo allerdings das vermitteltelte Wissen nur ein Halb- oder Viertelwissen ist, wird das damit erzielte Ergebnis automatisch weder vollständig noch anwendbar in seinen Folgen sin. So soll mit dem Buch die eine oder andere Wissenslücke gefüllt, das eine oder andere Mißverständnis ausgeräumt werden. Jeder hat das Recht, Fragen zu stellen, doch muß er auch wissen, wonach man fragen kann. Was niedergeschrieben ist, wird mit Sicherheit Fragen aufwerfen. Mehr möchte der Autor nicht erreichen, weil eine Frage immer der erste Schritt zu neuem Verstehen und Lernen ist.
Jens Thino Friedrich Libri






Tagebuch der politischen Widersinnigkeiten in Jena und der näheren und weiteren Umgebung. Tagesabgeglichen werden einige, besonders markante Geschehnisse entweder aus eigenem Erleben geschildert oder Pressemeldungen kommentiert. Wie ein Prisma werden diese Begebenheiten teilweise in ihre nicht sichtbaren Bestandteile zerlegt, Ungenanntes aufgedeckt und Unerwünschtes beim Namen genannt.
Was um uns herum passiert, bedarf manchmal eines tieferen Nachdenkens, was uns tägtäglich erzählt wird, der detaillierten Hinterfragung. Es sind so viele Dinge, die passieren und passiert sind, Erlebnisse, die man nie vergißt, Ereignisse, die momentan vielleicht unerheblich, aber für unsere Zukunft möglicherweise von eminenter Bedeutung sein können. Und es sind Gedanken, die in Mußestunden durch das Hirn geistern und Einen nicht zur Ruhe kommen lassen. Was tut man, um das Hirn zu putzen? Man schreibt es auf.
Von 2010 bis 2015 gab es diverse „Animositäten“ zwischen der allgegenwärtigen Stadtverwaltung und meiner Person. Ob es um Bußgelder für 6 km/h zu schnell oder die Unterstellung einer unbegründeten Straftat ging, ich bemühte mich, die Verwaltung zur Gesetzestreue zu bewegen, die sie auch von mir verlangte. Unberücksichtigt blieb, dass alle finanziellen Belange der Verwaltung über eine Einrichtung liefen, die mich zum „Stadtfeind Nr. 1“ erklärt hatte. Als gut vernetzte Administration bot sie zahlreiche Möglichkeiten, um jedem Aufsässigen oder Zahlungsunwilligen die gewünschte Disziplin beizubringen. Das Druckwerk beleuchtet diese Strukturen, deckt den städtischen Klüngel auf und nennt die Namen der „hilfreichen Geister der Stadtverwaltung“, die sich oft „ohne Unterschrift“ positionieren, aber nicht bereit sind, für ihre Fehler einzustehen. Ob sie in Eigenbetrieben, vor Gericht oder im Stadtrat sitzen, lesen Sie selbst, wie geschickt und berechnend der Umgang mit den Bürgern ist, wenn nur einmal die Formel „... ja, aber was ...“ zur Anwendung kommt.
Kurz und knapp: Was sind wir, wo leben wir, was macht man mit uns, wie soll es weitergehen ... Es sind Beobachtungen, Parallelen und ganz persönliche Eindrücke, die mich als Vergleichsgrundlage dazu bewogen haben, die „Verschwörungstheorie“ eines Lebens als Sklave eines Systemes einmal zu hinterleuchten. Was eignet sich besser für einen Vergleich als das Sklavenhaltersystem schlechthin, das Römische Reich. Diverse Andeutungen über geltendes „Römisches Recht“ taten das Übrige dazu ...
Was ist aus unserer Gesellschaft geworden? Wohin sind die traditionellen Werte der Interaktion zwischen Dir und Mir geblieben? Lösungswege und Vorschläge, Denkmodelle und Entscheidungshilfen. Wer schier an seinen Mitmenschen verzweifeln möchte, kann sich Rat und Tip für Reaktion und Verhalten holen. Was die traditionellen Werte in dem Miteinander- Umgehen in unserer Gesellschaft ausmachten, welche Rolle dieses universelle christliche Regelwerk heute noch spielt und welche Wege zu einer geordneten Rückkehr dahin noch möglich sind.
Was sind wir, die wir uns mit mehr oder weniger Stolz „Deutsche“ nennen? Was macht unsere Vergangenheit aus, was begründet Schuld und Sühne? Fakten, die nicht nur bei mir persönlich begründete Zweifel an DEM erregt haben, was das angebliche „Bild des Deutschen“ in der Welt ausmacht. Fragen, die sich Jeder stellen sollte, wenn es um unsere „Geschichte“ geht. Soll man weiter „GLAUBEN“ oder anfangen, zu WISSEN?