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Gabriele Maria Sigg

    Ehre revisited
    Emotionale Bildung
    Ehre und Algorithmus
    Wer es fassen kann - der fasse es!
    • Ehre und Algorithmus

      Freiheit und Selbstverantwortung in der digitalen Gesellschaft

      Wenn Slogans wie „Geiz ist geil“ oder „America first“ die Wirklichkeit einer Gesellschaft beschreiben, dann bleibt zu befürchten, dass nicht nur der Blick auf das Ganze und auf das Wohlergehen aller aus den Augen verloren wird, sondern auch die Menschlichkeit des Einzelnen Schaden nimmt. Dr. Gabriele M. Sigg verfasst mit ihrem leidenschaftlichen Plädoyer für die EHRE einen Weckruf an die digitale Gesellschaft, dass Menschsein mehr ist – weit mehr – als nur Gewinnmaximierung, rücksichtsloses Erfolgsstreben und die Reduzierung der einzelnen Persönlichkeit auf Daten und algorithmische Analysen. Ohne die Wiederbelebung eines in allen Lebenssituationen aktiven Ehrgefühls kann ein harmonisches, auf Mitgefühl basierendes Zusammenleben von Menschen nicht funktionieren. Ein „Raubtier-Kapitalismus“, in dem allein der eigene Profit und die bestmögliche Durchsetzung der eigenen Interessen im Vordergrund steht, wird in kurzer Zeit ins Elend führen. Ein Weckruf zur rechten Zeit, der die Bedeutung von WERTEN wieder in die Mitte des menschlichen Lebens stellt. Ein Aufruf, um die Würde jedes Einzelnen neu zu erkennen und zu respektieren!

      Ehre und Algorithmus
    • Emotionale Bildung

      Die vergessene Seite der Bildungsdebatte

      Freiheit ist ein zentraler Wert unserer Gesellschaft, wird jedoch oft nur als äußere Freiheit verstanden, die durch Rahmenbedingungen ermöglicht wird. Die Notwendigkeit, innere Freiheit zu verwirklichen und zu entwickeln, bleibt oft unberücksichtigt. Dieser Sammelband thematisiert die Verbindung zwischen innerer Freiheit und unseren Emotionen, die durch primäre und sekundäre Sozialisation geprägt sind. Häufig wiederholen wir Rollen von Eltern oder Lehrern und verhalten uns gemäß gesellschaftlicher Erwartungen. Die Förderung der individuellen inneren Freiheit erfordert eine Neuinterpretation in der Bildungsdebatte. Die Aufklärung hat fälschlicherweise angenommen, dass die Beseitigung repressiver Strukturen automatisch zu Freiheit führt, was sich als Täuschung herausgestellt hat. Innere Freiheit muss kontinuierlich kultiviert werden, um eine freie Gesellschaft zu gewährleisten. Unser Handeln wird oft von unbewussten psychologischen und kulturellen Emotionen geleitet. Daher müssen die Werte, die wir als Gesellschaft anstreben, innerlich entwickelt werden, anstatt nur rationalisiert zu erscheinen. Eine moderne Form der Charakterbildung ist notwendig, um Selbstbestimmung und Mündigkeit zu erreichen. Die emotionale Bildung sollte altersgerecht in allen Stufen des Bildungs- und Ausbildungssystems integriert werden. Der Sammelband untersucht die wesentlichen Aspekte emotionaler Bildung aus interdisziplinärer Perspektive.

      Emotionale Bildung
    • Ehre revisited

      Die Charakterhaltung als gesellschaftliche Grundlage

      Der türkische Ehrbegriff wurde bislang überwiegend im Feld der traditionellen Rollenvorstellungen von Frau und Mann verortet. Gabriele Sigg befreit den Ehrbegriff aus diesem patriarchalen Machtzusammenhang und macht ihn so für moderne Gesellschaften fruchtbar. Am Beispiel der Handelsehre auf dem Großen Basar in Istanbul wird die Veränderung der Charakterstruktur von einer vormodernen zu einer modernen Gesellschaft dargelegt. Dabei wird die Notwendigkeit des ehrbaren Kaufmannes für eine funktionierende Gesellschaft deutlich. Auf dem Großen Basar werden die Reste eines institutionalisierten Ehrgefühls eruiert, um daraus Möglichkeiten der Charakterbildung in der Moderne zu skizzieren. Die Beschäftigung mit der Ehre und Charakterbildung entlarvt den Kategorienfehler moderner westlicher Gesellschaften, nämlich abstrakte Systeme und Verfahren allein als vorrangigen Garant für eine gerechte Gesellschaft zu bestimmen. Die Autorin stellt die zentrale Bedeutung der Charakterhaltung als ursächlichen Mechanismus hinter den objektiven Strukturen heraus.

      Ehre revisited