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Martina Irrgang

    Charakterisierung des Knochengewebes nach Fragilitätsfraktur des Schenkelhalses mittels Mikro-Computertomographie
    • Das Ziel dieser Arbeit war es, die Strukturveränderungen im Knochen nach einer Fragilitätsfraktur zu erfassen, um festzustellen, ob zum Zeitpunkt der Fraktur ein osteoporotischer Zustand vorlag. Hierfür wurden 48 Proben aus Femurköpfen von Patientinnen und Patienten, die sich einer totalen Femurkopf-Resektion unterzogen, untersucht. Die Proben wurden in zwei Gruppen eingeteilt: „Veränderungen im Sinne einer Fragilitätsfraktur“ und „osteoarthrotisches Knochengewebe“. Mittels Mikro-Computertomographie wurden verschiedene Parameter zur Charakterisierung der Knochenstruktur erhoben und statistisch ausgewertet. Die Ergebnisse zeigten, dass die Gruppe der Fragilitätsfrakturen einen niedrigeren Mineralisierungsgrad, eine geringere Knochenmasse sowie dünnere Trabekel mit weniger Verbindungen aufwies. Mit steigendem Alter nahmen der Mineralisierungsgrad, die Anzahl und Dicke der Trabekel sowie die Anzahl der Verknüpfungen ab, während sich die Struktur der Trabekel von plattartig zu stäbchenförmig wandelte. In der Vergleichsgruppe der Coxarthrosen wiesen weibliche Knochen eine geringere Trabekelanzahl und einen größeren Trabekelabstand auf. Die Unterschiede in der Trabekelmorphometrie erklären die höhere Frakturneigung osteoporotischer Knochen. Bekannte Veränderungen im alternden Knochen traten nur in der Gruppe der Fragilitätsfrakturen auf, während geschlechtsdimorphe Unterschiede nur in der Coxarthrose-Gruppe nachgewiesen wurden. Weit

      Charakterisierung des Knochengewebes nach Fragilitätsfraktur des Schenkelhalses mittels Mikro-Computertomographie