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Gerhard Neumaier

    Die Lust an der Macht des Malens zwischen Mythos und Trivialität
    • Gerhard Neumaier siedelt mit seiner Malerei zwischen Mythos und Trivialität und spielt mit den Ambivalenzen dieser Begriffe. Offenkundig Mythologisches wird zur trivialen Episode, während scheinbar Triviales legendäre Ikonik entfaltet. Sein respektloser Umgang mit Klassikern, wie in der Duchamp-Persiflage „Hokuspokus mit Fokus Lokus“, hinterfragt semantische Vorurteile und bietet neuartige Interpretationen. Neumaier beherrscht nicht nur ironische Reflexionen, sondern zeigt auch Empathie. In seinen gestisch-performativen Rakelbildern offenbart er eine haptische Sinnlichkeit, die Cora von Pape dazu bringt, ihn zu zitieren: „Ich male, was ich weiß, damit ich sehe, was ich fühle.“ Der Katalog ist in fünf Abschnitte gegliedert und eröffnet mit Texten namhafter Experten vielschichtige Aspekte seines künstlerischen Lebenswerks. Herwarth Röttgen beschreibt Neumaiers Herkunft aus der „informellen Gegenständlichkeit“, während Peter Hank die Resonanz floraler Motive in seinen neueren Arbeiten thematisiert. Beate Reifenscheid erläutert die malerischen Transformationen klassischer Abstraktionen, und Wibke von Bonin kommentiert die Aktualisierung von Werken aus Renaissance und Klassizismus. Rolf Parr zeigt, wie Neumaier in seinen Cover-Versionen namhafter Zeitschriften seinen Narzißmus selbstkritisch bearbeitet. Über 300 Abbildungen machen das Oeuvre transparent und zeigen Neumaiers Meisterschaft im Umgang mit Ölfarbe. Diese Publikation ers

      Die Lust an der Macht des Malens zwischen Mythos und Trivialität