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Claudia Christiane Gatzka

    Die Demokratie der Wähler
    Wahlen in der transatlantischen Moderne
    • Die Demokratie der Wähler

      Stadtgesellschaft und politische Kommunikation in Italien und der Bundesrepublik 1944–1979

      Wie fanden Deutsche und Italiener nach 1945 einen Draht zur repräsentativen Demokratie? Diese Frage wird in einer historischen Perspektive beleuchtet, die Wählerinnen und Wähler in ihren Deutungen und Wahrnehmungen einfängt. Das Buch untersucht die städtischen Alltagswelten der Bundesrepublik und Italiens, in denen Politik beobachtet, präsentiert und debattiert wurde. Besonders im Wahlkampf trafen Wähler und Parteien aufeinander und verhandelten über gute politische Repräsentation. Durch die Linse direkter politischer Kommunikation werden die Beziehungen zwischen dem demokratischen Souverän und seinen Vertretern analysiert. Es wird von den Erwartungen an Volksvertreter, dem Blick der parlamentarischen Eliten auf das Wahlvolk und der Dynamik der Nähe zwischen beiden berichtet. Von der Nachkriegsdekade bis in die 1970er Jahre werden die Konjunkturen der Verständigung zwischen Wählern und Gewählten nachgezeichnet. Die Studie fragt nach sozialen und politischen Faktoren erfolgreicher Kommunikation und den Bedingungen, unter denen Deutsche und Italiener der repräsentativen Demokratie etwas abgewinnen konnten. Zudem wird die Bedeutung des Lokalen in der Mediengesellschaft hervorgehoben, ebenso wie das partizipative Verständnis postfaschistischer Wähler. Der Vergleich der politischen Kommunikationskultur in deutschen und italienischen Städten erklärt, was beide Länder zu spezifischen Demokratien machte und zeigt die unterschiedlichen

      Die Demokratie der Wähler