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Yvonne Bergerfurth

    Mächtig & Stark
    Welt-geistliche Frauen in der Frühen Neuzeit
    Die Bruderschaften der Kölner Jesuiten 1576 bis 1773
    • Bei der vorliegenden Arbeit handelt es sich um eine überarbeitete und um aktuelle Literatur sowie das Orts- und Personenregister ergänzte Fassung meiner Dissertation mit dem gleichen Titel, die ich im Wintersemester 2011/12 an der Philosophischen Fakultät der Universität Bonn eingereicht habe. Die Dissertation wurde nur durch ein großzügiges Stipendium des Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds ermöglicht, das auch die Neuverzeichnung des Bestandes „Jesuiten“, eines im Kölner Stadtarchiv verwahrten Depositums des Stiftungsfonds, umfasste. Durch Vermittlung meines Doktorvaters Prof. Dr. Manfred Groten konnte ich das Stipendium im August 2007 erlangen. Fast drei Jahre vor Abgabe der Dissertation und als beinahe der gesamte Bestand im Kölner Stadtarchiv neu verzeichnet war, stürzte das Historische Archiv der Stadt Köln ein. Der Zusammensturz tötete zwei Menschen, hinterließ die Anwohner und Archivare schwer geschockt und brachte nicht wenige Wissenschaftler in Not und Bedrängnis. Auch mich. Nur durch die immense Unterstützung des Stiftungsfonds, der Kollegen des Stadtarchivs und des Archivs des Erzbistums Köln, des Archivs der Deutschen Provinz der Jesuiten sowie vieler lieber Freunde und meiner Familie gelang es mir, mich nach einigen Verzögerungen wieder „meinen“ Jesuiten zu widmen. Ich danke dafür von Herzen! Diese Zeit hat mich enormen Respekt und Anerkennung für die Arbeit der Kölner Feuerwehr, aber auch der tatkräftigen Archivare gelehrt.

      Die Bruderschaften der Kölner Jesuiten 1576 bis 1773
    • Der „welt-geistlicher Stand“ als weibliche Lebensform „zwischen Kloster und Welt“ hat eine lange, wenn auch nicht unumstrittene Tradition. Die Diakonissen im frühen Christentum sind ebenso wie die mittelalterlichen Beginen bekannte Beispiele für einen „mittleren Weg“, für den sich in der Forschung der Begriff „Semireligiosentum“ durchgesetzt hat. In der Frühen Neuzeit gewinnt diese Lebensweise eine neue Qualität. Der vorliegende Band reflektiert den Forschungsstand, verweist auf offene Fragen und versucht so eine Annäherung an das Phänomen aus unterschiedlichen Perspektiven.

      Welt-geistliche Frauen in der Frühen Neuzeit