10 libri per 10 euro qui
Bookbot

Thomas Kieslinger

    Der Ritterorden von Santiago (ca. 1170-1310)
    Monsignore Hugh O´Flaherty. The Hero of the Campo Santo Teutonico
    Monsignor Hugh O´Flaherty. L'eroe del Campo Santo Teutonico
    • L'opuscolo racconta la vita di Hugh O'Flaherty, sacerdote irlandese che, dal 1938 al 1944, aiutò oltre 6.000 persone a fuggire dai nazisti a Roma. Attraverso la sua stanza nel Collegio tedesco, O'Flaherty organizzò operazioni di soccorso, mentre gli autori descrivono le condizioni di vita al Campo Santo Teutonico.

      Monsignor Hugh O´Flaherty. L'eroe del Campo Santo Teutonico
    • The booklet details the life of Irish priest Hugh O'Flaherty (1898-1963), who, during the German occupation of Rome (1943-1944), helped over 6,000 people, including many Jews, escape from Nazis. It explores the living conditions at the Vatican's German College and O'Flaherty's relief efforts.

      Monsignore Hugh O´Flaherty. The Hero of the Campo Santo Teutonico
    • Der Ritterorden von Santiago (ca. 1170-1310)

      Gemeinschaft und (Selbst-)Darstellung

      Der Ritterorden von Santiago spielte eine zentrale Rolle in der Reconquista des 12. und 13. Jahrhunderts. Innerhalb kurzer Zeit entwickelte sich der Orden zu einer päpstlich anerkannten Institution und gewann die Unterstützung der iberischen Herrscher. Ihre Selbstinszenierung basierte stark auf Kreuzzugspropaganda, während sie nur selten auf die Rhetorik monastischer Orden zurückgriffen. Die externe Wahrnehmung sowie ihr eigener religiöser und militärischer Anspruch führten zu einem Selbstverständnis als „ständige Kreuzfahrer“. Diese Identität ermöglichte es den Santiagorittern, gegen Glaubensfeinde zu kämpfen, was für die Gruppenidentität der privilegierten Laiengemeinschaft von großer Bedeutung war. Ihr militärisches Können befähigte sie zu erfolgreichen militärischen Aktionen. Im Laufe der Zeit etablierte der Orden ein hocheffizientes Organisationssystem, das auf adelige Mitglieder und ein kriegführendes Milieu ausgerichtet war. Anhand verschiedener Versionen der Ordensregel, relevanter Papst- und Herrscherurkunden sowie zahlreicher Dokumente, wie den Verbrüderungsbriefen, zeigt sich ein Bild einer Gemeinschaft, die stark auf militärische Belange fokussiert war. Diese Identität wurde durch die spezifische Ausprägung des Kreuzzugs in der Iberischen Halbinsel geprägt und bewusst kommuniziert.

      Der Ritterorden von Santiago (ca. 1170-1310)