Zum Buch: Gustav Heinemanns Forderung nach einer Friedensforschung in der Bundesrepublik war nicht rhetorisch, sondern konkret - und sie hatte Konsequenzen, denn sie resultierte in einer breit angelegen staatlichen Förderung von Friedensforschung und damit deren Institutionalisierung seit Ende der 60er Jahre. Ulrike C. Wasmuht analysiert, warum die Friedensforschung überhaupt entstanden ist, mit welchem Wissenschaftsverständnis ihre Begründer angetreten sind, wie sich die Friedensforschung weiterentwickelt hat und wie sich diese zur Friedensbewegung verhält. Das Buch stellt die bislang umfassendste Untersuchung zum Selbstverständnis der deutschen Friedensforschung dar. Die Autorin: Priv. Doz. Dr. Ulrike C. Wasmuht ist Soziologin und Friedensforscherin und arbeitet am Sozialwissenschaftlichen Institut der Bundeswehr in Strausberg.
