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Hans B. Lüttke

    Gehorsam und Gewissen
    Auf dem Ararat
    Ich liebe Dich - Du tötest mich
    • 2009

      Eine scheinbar einfache Geschichte nach dem Muster Boy meets Girl. Aber das Girl ist eine kurdische Schülerin. Und der Boy ihr Lehrer. Und so bleiben zwei Tote auf der Strecke. Und einer Studentin der Soziologie, die für ihre Diplomarbeit recherchiert zum Thema 'Gewalt unter/gegen Ausländer', kommen dabei alle bisherigen Übereinkünfte ihres Lebens abhanden. Alles das wird so kühl und genau erzählt, als ginge ein Messer durch alles hindurch.

      Ich liebe Dich - Du tötest mich
    • 2005

      „Deutscher Lehrer verliebt sich in kurdische Schülerin und erschlägt deren Bruder“ - so lautete die Schlagzeile der Boulevardpresse über einen authentischen Fall, der sich in Wirklichkeit (und hier in seiner literarischen Verarbeitung) sehr viel differenzierter darstellt. Bei der Arbeit an ihrer Dissertation über das Thema Gewalt gegen Ausländer begibt sich eine junge Soziologin in die ihr fremde Männerwelt der Haftanstalt. Ihr erster Fall ist der des Jahrzehnte älteren B., ein deutscher Lehrer. Er wird beschuldigt, einen Kurden auf offener Straße erschlagen zu haben. Sie erfährt die Geschichte von Liebe und Gewalt, in die sie sich selbst immer stärker verstrickt und die am Ende nichts lässt, wie es vorher war. Autorenporträt: H. B. Lüttke, geb. 1952 im Rheinland, studierte in Bonn Soziologie und Pädagogik, promovierte in Hagen. Er arbeitete als Lehrer, bei der Arbeiterwohlfahrt und als Gründungsmitglied in einem freien Bildungs- und Kulturprojekt. Zurzeit unterrichtet er an einem Gymnasium in Duisburg und spielt Bass in der Rockgruppe RAINER LÜRIK BAND.

      Auf dem Ararat
    • 2003

      Gehorsam und Gewissen

      Die moralische Handlungskompetenz des Menschen aus Sicht des Milgram-Experimentes

      Das Gehorsams-Experiment von Stanley Milgram ist die wohl bekannteste Untersuchung in der Sozialpsychologie. Im Ergebnis zeigt sie, dass eine Mehrheit der Menschen bereit ist, auch gegen innere Widerstände auf Befehl hin einem unschuldigen Opfer schwerste Elektroschocks zuzufügen. In der vorliegenden Arbeit werden alle Gehorsamsexperimente unter dem Milgram-Paradigma in ihren Ergebnissen dargestellt, die Bedienungsfelder aufgezeigt, die die moralische Handlungskompetenz des Menschen ausmachen, die empirisch nachweisbaren Gehorsamstypen entwickelt und quantitativ abgeschätzt und die herkömmlichen moraltheoretischen Erklärungssätze daraufhin untersucht, inwieweit sie das experimentelle Verhalten zu begreifen vermögen. Abschließend werden die Ergebnisse aus den Experimenten zur Gehorsamkeit auf die Täterpsychologie während des Nationalsozialismus (und dabei speziell des Holocaust) übertragen. Dabei wird gezeigt, dass sich die experimentell gefundenen Gehorsamstypen in der historischen Realität nachweisen lassen und in ihrem quantitativen Vorkommen mit den experimentellen Ergebnissen übereinstimmen.

      Gehorsam und Gewissen